„Mama, habe ich alles?“, fragte Marina ihre Mutter kurz vor der Klassenfahrt. Wie jedes Jahr ging es drei Tage nach Hochwald. „Ja mein Schatz, du hast alles! Aber komm jetzt, die Klasse wartet.“ Rief Marinas Mutter.

kurze Zeit später standen die beiden am Bahnhof und verabschiedeten sich mit einer langen Umarmung, bis die Lehrerin Marina in den Zug holte.

Als sie nach der langen Zugfahrt endlich in Hochwald ankamen, zählte die Lehrerin, Frau Moller, die Schüler. Doch eine fehlte: Marina ist weg! Die ganze Klasse suchte den Zug ab, doch Marina blieb verschwunden. Panik brach aus. „Kinder, geht schon mal ins Zimmer, Herr Klein begleitet euch.“ sagte die Lehrerin mit zitteriger Stimme. Die Lehrerin suchte den ganzen Bahnhof ab, doch von Marina keine Spur. „Vielleicht ist sie mit der Klasse ausgestiegen, die neben uns im Zug sass! Aber das hätte sie doch gemerkt“ dachte Frau Moll. Nach erfolgloser Suche beschliesst sie, zur Polizei zu gehen. Gedacht, getan. Sie erklärte dem Polizisten die Geschichte. „Ist das nicht zufälligerweise Marina Eberhart?“ fragte der Polizist. „Doch, doch!“, antwortete sie. „Wir haben sie ganz alleine auf der Strasse aufgegriffen, unverletzt. Sie war verwirrt über die Autobahn gelaufen. Sie hat Drogen genommen.“ Der Polizist holte Marina aus einem Raum der Polizeiwache. Frau Moller war tief geschockt, aber auch Erleichtert, das Marina noch lebt. „Marina wird von uns nach Hause gebracht. Da muss sie in eine Therapie.“ Sagte der Polizist. „Ach ja, sie ist eine Haltestelle vor euch ausgestiegen, will sie verwirrt war.“ Marina entschuldigte sich bei der Lehrerin, aber das änderte nicht, dass Frau Moller wütend war. Die Lehrerin verabschiedete sich von der Polizei und ging zurück ins Lagerhaus. Sie erzählte den Schülern, was passiert war. Alle waren geschockt und versprachen, nie im Leben Drogen zu nehmen. Marina hatte daraus natürlich auch etwas gelernt. Das Lager ging twar weiter, aber