Was wir nicht sind ist sein
Wolkenmädchen |
Veröffentlicht: 03.08.2012 14:45 |
Aktualisiert: 03.08.2012 14:45 |
Kategorie: Lyrik/Songtexte |
Bewertung: |
Kurzbeschrieb: |
Lyrisch-experimentell, zum Anfang. Freue mich über Kritik. |
Text
auch wir
an unseren händen kleben tränen und
wir sind vielleicht
im abseits, vielleicht
gerade so viel, dass wir nicht weg sind,
und zu wenig, um zu sein,
lass uns doch, nein, lass uns nicht,
wir tasten nach hilflosigkeit und atmen
vergangenheit,
entweder, oder,
und im besten Fall
nicht.
efeu in den köpfen, nicht dass wir
etwas wären, etwas zu sein ist nur
efeu
und dann noch,
nein, sag es nicht,
wir drehen uns im kreis.
wer weiss, niemand weiss, denn es
gibt nichts zu wissen, gar nichts
zu sein, wir sind nur weil
es diesen ort gibt, hier,
und diese zeit, jetzt, und sonst
gibt es nichts.
Bei "Vergangenheit atmen": Das ist im Grunde eine Metapher dafür, dass das lyrische "Wir" in der Vergangenheit lebt, nur noch in der Vergangenheit denkt, und im jetztigen Leben im Grunde stillsteht und bloss mit sich selbst ringt, ohne je voranzukommen.
:)
nur noch so das du es weisst: ich verstehe dieses gedicht nicht ganz, aber eigentlich ist es gut. es gibt einfach noch keinen sinn, für mich persönlich.
mir ist nur gerade der gedanke gekommen, dass wir luft atmen...
das ist nicht böse gemeint, ich verstehs nur nicht 100%.
ähem und ja: nachher kommt, entweder, oder im besten fall nicht? was atmen wir nicht oder tasten wir und nicht nach hilflosigkeit?
aber ich finde es ein wenig holperig nach einem "und" eine neu zeile zu beginnen. vielleicht ist das auch einfach ein stilmittel, das mir nicht gross gefällt. weiss es nicht.
wir sind vielleicht im abseits: da kommt bei mir ein frage zeichen. denn nachher schreibst du: gerade so viel dass wir nicht weg sind und zu wenig um zu sein.
meine frage. im abseits zu stehen oder zu sein, was meinst du? denn würde sich das ganze auf stehen beziehen, fände ich den rest unpassend, weil wenn man ,ist' fände ich das gegenteil eher; nicht existieren, nicht sein, verschwunden sein usw.
also ich habe dieses gedicht wieder mal durchgelesen und dachte etwas kritik könnte helfen oder so. ich weiss nicht nur vielleicht:
,auch wir
an unseren händen kleben tränen und
wir sind vielleicht
im abseits, vielleicht
gerade so viel, dass wir nicht weg sind,
und zu wenig, um zu sein,