Grosser Fund       

Mein Opa und ich standen früh auf, weil wir Pilze suchen gehen wollten. Nach dem frühstück holte ich mein Körbchen und zog mich warm an. Wir stiegen in den Traktor und fuhren los. Unterwegs sah ich ein paar Häschen und Füchse und sogar eine Rehmutter mit ihrem Jungen. Als ich meinen Opa fragte, wohin wir fuhren, antwortete er:“Wir fahren zu einer wiese die ich gut kenne. Dort gibt es sehr viele Pilze.“ Als wir angekommen waren, schnappte ich mein Körbchen und sprang aus dem Traktor in die wiese, weil sie voller bunter Blumen war. Ich pflückte sehr viele davon und legte sie vorsichtig in mein Körbchen. Mein Opa fragte mich, ob ich vielleicht auch Pilze sammeln würde. „Ich kann nicht, ich muss einen Blumenstrauss für Oma machen!“ gab ich zurück und pflückte weiter. Als mein Korb voll war, ging ich zu meinem Opa und schaute wie viele Pilze er schon hatte. Ich staunte, als ich den fast randvollen Korb sah, der drei Mal so gross war wie meiner.

Als ich keine Lust mehr zum Sammeln hatte, spazierte ich etwas umher und entdeckte ein tellergrosses Ding, das wie ein Pilz aussah. Sofort rannte ich zu meinem Grossvater und erzählte ihm von dem Ding. Hand in Hand eilten wir zu der stelle. „Das ist der grösste Pilz, den ich je gesehen habe!“, sagte mein Grossvater. Den Pilz durfte ich pflücken, weil ich ihn ja schliesslich gefunden hatte. Ich trug ihn in den Händen, weil ich ihn gleich meiner Oma zeigen wollte.

Als wir nach hause kamen, staunte meine Oma, als sie den riesengrossen  Pilz sah. Sie fragte mich: „soll ich Teigwaren und Pilzsauce machen, zur Feier des Tages?“. „klar!“, sagte ich, denn damals war das mein Lieblingsessen. Sie kochte die Teigwaren und die Sauce, auf einem uraltem Herd. Ich deckte den tisch und setzte mich als erste. Nach dem leckeren essen ging ich noch ein bisschen draussen spielen. Und fast hätte ich die Blumen vergessen! Ich holte sie und schenkte den Strauss meiner Oma. Sie freute sich sehr und ich kriegte eine Umarmung.