My life isn‘t a movie
Amanda_8 |
Veröffentlicht: 10.05.2023 21:01 |
Aktualisiert: 10.05.2023 21:02 |
Kategorie: Slam Poetry |
Bewertung: |
Text
Schlendere die Straße entlang
Und will nach einer Hand greifen,
Sie halten.
Aber da ist nur Luft.
Höre jemanden etwas sagen,
Das weird ist,
Und will einen wissenden Blick teilen.
Stiere ins Nichts.
Sitze in der Bahn und sehe die Welt davonflitzen.
Die Musik in meinem Ohren gibt mir die Vibes,
in einem Film zu spielen.
Häuser und Bäume verschwimmen.
Die Bässe hämmern.
Niemand ist da, um die Kopfhörer mit mir zu teilen.
Neben mir sitzt ein Fremder.
Schließe die Augen und erlaube mir zu träumen.
Träume, das mein Leben ein Film ist.
Jetzt wäre der Moment, in dem sich etwas ändert.
Der Moment, in dem eine Person in mein Leben tritt.
Peinliche Begegnungen,
Unsichere erste Schritte aufeinander zu.
Näherkommen, sich kennenlernen.
Auf Wolken schweben,
Wenn man eine Nachricht von ihr ankommt,
Verabredung zum Poetry Slam.
Der erste Kuss.
Hochgefühl, abends durch die Straßen tanzen,
Stundenlang reden.
Es den Eltern beichten,
Zusammenhalten,
Weitermachen. Halt geben. Ankommen.
Happy End…
Öffne die Augen und habe den Drang,
Jemanden von meinem Tagtraum zu erzählen.
Aber wem denn?
Da ist ja niemand.
Nur ein Fremder, der auf sein Handy starrt.
Beschließe, meine Gedanken bei der Realität zu belassen.
Nicht überraschend,
Dass mein Leben eben kein Film ist.
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