Ich bin, was ich bin. Egal was ich sein will 9.

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Fireheart
Veröffentlicht: 21.03.2023 14:34
Aktualisiert: 21.03.2023 14:34
Kategorie: Dies & Das
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Text

Mila:

Noch immer wie taub betrete ich mein Zimmer. "Der Fürst von Vagabun", murmle ich leise. Er war reich. Eines Königs gleich und hatte viele Beziehungen zur Unterwelt. Man munkelt, dass er selbst von dort kommt und nur durch Lug und Trug zum Fürsten wurde. Sein voller Name war Gregor von Vagabun. Er ist einer der schwerst bewachten Bürger. Und doch hatte er einen Auftrag Jori und seine Bande anbieten wollen. Um was es sich wohl gehandelt hatte? Und warum hat Jori abgelehnt? Ich seufze und vertreibe die Fragen aus meinem Gedanken. Es geht mich ja nichts an. Aus einer der vielen Schubladen meines Schreibtisches, hole ich zwei Karten. Eine Zeigt das Land um unsere Stadt herum, die andere unsere Stadt. Ich habe auf allen Karten die verschiedenen Territorien eingezeichnet und in der Legende beschriftet. Der Sitz des Fürsten von Vagabun befindet sich im östlichen, vornehmen Stadtteil. Da er Jori einen Besuch abgestattet hat und ich in der Nähe des Haupthauses keine Kutsche gesehen habe, gehe ich mal davon aus, dass er momentan in der Stadt haust. Ich nehme einen roten Stift hervor und beginne verschiedene Wege einzuzeichnen.

Bald darauf habe ich in Rot potenzielle Fluchtwege und in Blau die Wege die ich zum Anwesen nehmen könnte. Eine Weile überlege ich, ob ich Tom fragen sollte mich zu begleiten, doch dann entscheide ich mich dagegen. Ich werde Jori einfach einen Zettel unter der Tür durchschieben, wenn ich gehe. Jetzt habe ich zuerst anderes zu tun. 

Jori:

Ich blicke auf den Brief, der gestern eingetroffen ist. Ich hatte noch keine Möglichkeit ihn zu öffnen, nun werde ich es aber wohl oder übel tun müssen. Der Absender ist ein Offizier der Königlichen Garde. Irgendwie schon komisch, dass nun Leute, die lange Jahre damit verbraucht haben zu versuchen die Unterwelt zu zerstören, jetzt in Kontakt mit ihnen treten. Ich nehme den Brieföffner und öffne den Umschlag. Vorsichtig nehme ich den Brief heraus und falte ihn auseinander. Mir wird kalt, als ich die kurze Nachricht lese, unten das Siegel des Königshauses.

"Seit in der Vollmondnacht um Mitternacht in der verlassenen Kathedrale. Kommt alleine, denn wir haben einen Auftrag für euch."

"Wenn diese Trottel das Gefühl haben, ich käme alleine sind sie wahrlich dumm", murmle ich vor mir hin. Eine kurze Zeit sitze ich still da, dann rufe ich meine Elitegruppe zusammen.

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