5 dl Milch aufkochen, stand auf der Packung, weshalb ich beschloss, genau das zu tun. Im Hintergrund liess meine kleine rote Musikbox ein Lied nach dem anderen spielen. Ich holte die Milch aus dem Kühlschrank und goss sie in den 1-Liter-Messbecher ein, bis ich zu der 1/2-Markierung kam. Ich überlegte mir, wie das aussehen würde, wenn man es mit einer guten Kamera in Super-Slo-Mo filmen würde. Dann füllte ich das Ganze in den kleinen Topf  und sang gut gelaunt die Lieder nach, die aus der Box dröhnten. Ich war mir sicher, dass ich wie eine Heulboje klang, und als Thunder von Imagine Dragons kam, begann die Milch zu kochen. Ich riss den Topf vom Herd weg, weil ich Angst hatte, dass die Milch überkochte, was mir schon einmal passiert war, und mir auch klitzekleinen Ärger eingehandelt hatte. Unter starkem Rühren einen Beutel Pudding hinzugeben, war der nächste Schritt. Die Milch färbte sich braun und der Duft von künstlich schmeckender Schokolade stieg mir in den Duft. Ich hatte das ganze Zeugs einfach im Supermarkt gekauft, weil ich zu faul war, die braune Sosse von Anfang auf zu machen. Das war auch schon mal schiefgegangen,und am Schluss gabs halt Creme. Auch lecker. Unter starkem Rühren 1 - 2 min. köcheln lassen. Nach 3 Liedern hörte ich auf. In kalt ausgespülte Förmchen giessen. Mir fiel ein, dass ich die Förmchen gar noch nicht da hatte, geschweige denn, sie kalt ausgespült zu haben. Ich versuchte also, Förmchen ausspülen und in der Puddingsosse zu rühren gleichzeitig zu machen, was zur Folge hatte, dass ich in den Stress kam und mir in den Sinn kam, dass es nicht funktionierte. Dann trocknete ich die Puddingförmchen ab, goss den Pudding hinein und versuchte, alles möglichst gleichmässig hineinzufüllen, ausser bei einem ein bisschen mehr reinzufüllen und mir zu merken, welches es war, dass ich am Schluss am meisten hatte. Die Förmchen im Kühlschrank kalt werden lassen. Ich liess die Förmchen einfach stehen, damit sie den Kühlschrank nicht überhitzten. Die würde ich später reinstellen.