Die Angst lockt mit einer Rose.

Sie legt dir eine Karte vor,

deren Wege im stürmischen Meer enden.

Sie schleicht um dich herum,

bezirzt deine gestrandeten Gedanken.

Sie ist eine trügerische Obhut bei Ungewissheit.

Eine Antwort mit bösen Absichten.

Der Zucker in ihrem Tee löst sich nicht auf. 

Sie rührt ihn, bis er kalt wird und lässt ihn stehen – wo er graut und wächst.

Die Angst hält dich fest,

in ihrer schlaffen Hand.

Sie ist die Türe ohne Öffnung, ohne Griff.

Ein Herz ohne Rast.

Du bist nicht mehr deiner selbst mächtig.

Du bist nicht mehr – du hast Angst.