Bis der Tod mich küsst

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Jaanush
Veröffentlicht: 03.03.2022 20:09
Aktualisiert: 18.11.2022 23:48
Kategorie: Fantasy
Tags: Unterwelt, Götter, Hades
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Kurzbeschrieb:
Esmeralda ist die Tochter von Hades, dem Herrn der Unterwelt und muss sich zwischen Familieneklat und der wahren Liebe behaupten.

Text

Wie ich es liebte den kühlen Wind in meinen blauen lockigen Haaren zu spüren. Ich drehte mich im Wald um und beobachtete ein Rehkitz und seine Mutter wie sie zusammen elegant durch den Wald spazierten und gelegentlich Gras frassen. Ich setzte mich leise auf den feuchten Waldboden und fühlte das Moos und das Laub zwischen meinen Fingern. Ich begab mich gerne von der Unterwelt hinauf in den Wald und liess meine Gedanken kreisen. „Immer wieder spannend die Tochter der Unterwelt zu sehen, wie sie dem Leben mit solch einer Freude zusieht“, sprach meine beste Freundin Athene. Ich erhob mein blasses Gesicht mit einem Lächeln und klopfte mit der flachen Hand auf den Boden neben mir. Athene verstand und setzte sich neben mich. „Ist es nicht erstaunlich wie nahe Leben und Tod sich sind Athene?“ Fragte ich sie mit einem lächeln. Athene lächelte nur und nickte. „Mein Vater, Zeus, sagt das Hades nach dir sucht.“ Wechselte sie abrupt das Thema. Mein Lächeln verschwand sofort und ich erhob mich. „Ich bin kein Kind mehr. Ich werde bald 200 Jahre alt.“ Gab ich trotzig von mir. Ja ich weiss, zweihundert Jahre alt zu sein ist in der Götterwelt wie wenn man in der Menschenwelt sechzehn Jahre alt ist, aber trotzdem kann ich auf mich selbst aufpassen. „Ich bin die Tochter von Hades, dem Herrscher der Unterwelt, was soll mir schon passieren?“sprach ich vor mich hin. Athene lächelte sanft. „Esmeralda du weisst wie dein Vater ist seit das mit deiner Mutter passiert ist.“ Ich nickte leicht. Mein Vater spricht nicht gerne über meine Mutter, genauso wie ich.

Als ich die Treppen zur Unterwelt hinunter lief, hörte ich wie Hades, mein Vater seine Lakaien auf die Suche nach mir schicken wollte. Zerberus, mein Höllenhund, fing vor Freude an zu Bellen und zu knurren. Ich begrüsste ihn und kraulte ihm den Bauch. „Da bist du ja! Ich habe überall nach dir Suchen lassen! Weisst du eigentlich was dir hätte geschehen können? Ich bin enttäuscht! Wir hatten eine Abmachung!“ Schrie mich mein Vater an. Ich verdrehte die Augen. „Ja, im Wald beim beobachten von Rehen könnte mir sicher sehr vieles passieren Vater.“ Sprach ich genervt. „Ausserdem war Athene dabei.“ Beendete ich meine Wiederworte. Nun wurde der hitzköpfige Herr der Unterwelt ruhiger sah mich streng an und widersprach nicht weiter. „Esmeralda, du weisst wieso ich besorgt bin um dich.“ Ich nickte zögerlich, gab meinem Vater eine kurze Umarmung und verschwand hinter einer grossen Knochentür in mein Zimmer gefolgt von Zerberus.

Kommentare

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Am 17.03.2022, Jaanush
:))
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Am 17.03.2022, Jaanush
Danke für eure Lieben Kommentare.
Ich bin am nächsten „Kapitel“ dran.
Hoffe euch gefällts genauso wie das erste??
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Am 10.03.2022, ~Onades~
Ich mag die Idee mit den Göttern und die Formulierungen. Auch interessant ist, dass der Herscher der Unterwelt eine so besorgte und liebe Seite hat. Ich bin gespannt was du vorhast und würde mich ebenfalls über eine Fortsetzung freuen.
~Onades~
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Am 05.03.2022, Schreiberin
Ich finde alles ist mega schön beschreiben; man fühlt sich, als wäre man auch dort. Die Idee ist auch super! Mit all den Göttern und vor allem Zerberus. Hoffentlich schreibst du weiter, ich freu mich auf eine Fortsetzung!
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Am 03.03.2022, Jaanush
Ich freue mich über eure Rückmeldung und Tipps. :)