Sie kommen immer wieder zurück, die Erinnerung. Die guten sowie die schlechten.

Irgendwann hat es angefangen. Und irgendwann reicht es auch einfach.

Irgendwann kannst du nichtmehr.

Irgendwann merken die anderen vielleicht was sie dir alles angetan haben.

Und dann kommen die Erinnerungen.

Dein ehemals glückseliges Lachen.

Der Junge, der den Arm um dich geschlungen hält und dir schüchtern erzählt, wie wichtig du ihm bist.

Das kleine Pony, das dich mit der Nase anstupst und Aufmerksamkeit fordert.

Die Sterne die den Nachthimmel bedecken.

Die Musik, die deine Seele widerspiegelt.

Und dann schaust du dir das jetzt an.

Deine zerschrammten Arme.

Die Einsamkeit.

Und die sorgenvollen Worte des Jungen.

Die sehnsuchtsvollen Augen des Ponys, wenn du mal wieder vorbeikommst.

Und du willst nurnoch zurück.

Zurück zum sorglosen kleinen Mädchen.

So stehst du auf, steckst dein Smartphone ein. Schleichst aus dem Zimmer. Steckst die Kopfhörer ein und schnappst dir dein Fahrrad.

Ein paar Minuten später bist du dort. Ein kräftiger Teenager dreht sich zu dir um. Starrt dich an.

Und zieht dich in seine Arme.

Und du merkst.

Du bist nie alleine gewesen. Deine Freunde haben immer auf dich gewartet. Haben die Hoffnung nie aufgegeben.

Bis du sie dich wieder umarmen lässt.