Manchmal, da steh ich gerade.

Halte die Last auf meinen Schultern aus,

Lauf die für mich angelegten Pfade,

Und weiß: Ich kann hier eh nicht raus.

Manchmal, da bin ich am Taumeln und Fallen – muss trotzdem steh’n.

Weiß nicht, wo ich hin gehör‘,

Muss trotzdem weitergeh’n,

Höre ständig Sätze wie: „In Zukunft wird’s besser, ich schwör!“.

Manchmal, da denke ich: Komm, das schaffst du!

Und ich steh auf, hoffnungsvoll und stark,

Nur, um dann wieder zu fallen – wozu?

Dabei baue ich mir meinen eigenen Sarg..

Manchmal, da will ich im Regen tanzen.

Im Sonnenuntergang Blumen pflücken,

Unendliche viele Hoffnungsbäume pflanzen,

Und denke mir: Hey, vielleicht hat das Leben doch nicht so viele Tücken!

Manchmal, da frage ich mich: Hat das Leben einen Sinn?

Und wenn ja, gilt der Sinn dann auch für mich?

Was ist hierbei der Gewinn?

Warum geht‘s nich‘ ? Warum nich‘ ?!

Manchmal, da weiß ich: Es ist okay – DAS ist Leben.

Tanzen, lachen, schreien, weinen,

Für nichts würd‘ ich das hier aufgeben –

Für Keinen.

Aber DAS sind die seltenen Momente.