Weit, weit ist das Meer.

Über den Horizont hinaus

streckt es sich aus.

Wellen tosen und schäumen,

Sie rauschen und bäumen

Sich auf, 

wie Pferde in den Fluten,

aus Gischt geformte Stuten, 

Ungezähmt und frei.

Wind pfeift in den Ohren, 

singt sein eignes Lied.

Verspielt und frech,

so ist er,

Wirbelnd und schnell. 

Meine Haare flattern,

Sie tanzen mit dem Wind.

Er streichelt meine Wange

und bläst in mein Gesicht,

auf dem schon viele Tropfen sind,

Von der spritzenden Gischt.

Sie spülen weg die Sorgen,

Die Angst und auch die Wut.

Der Wind umarmt mich tosend,

sagt, dass alles einst wird gut.

Übrig bleibt die Freude. 

Weit, weit ist das Meer,

Wild, frei und wunderschön.

Ein Freund, eine Zuflucht

Und ein Lehrer

Was wünsch ich mehr?