Das schwarze Pferd 2.

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Fireheart
Veröffentlicht: 21.07.2021 08:38
Aktualisiert: 22.07.2021 18:29
Kategorie: Fantasy
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Text

Vor Schreck stiess ich einen Schrei aus. Das Pferd erschrak und bäumte sich wiehrend auf. Ich sah die fliegenden Hufe über mir und kroch hastig weg. Hilfe war dieses Viech riesig! Er landete wieder auf dem Boden. Ich spürte das Erzittern. Das Pferd machte auf dem Absatz kehrt und rannte zwischen den Bäumen dafon. Ich rieb mir stöhnend den Kopf und richtete mich auf. Was war passiert? Wo ist mein Bruder? Mein Vater? Meine Mutter? Sollten wir nicht heute nach Denver fahren? Panisch blickte ich mich um. Überall sah ich Tannen. Sie sahen uralt aus. Feste Stämme, riesige Äste und hohe Baumkronen. In der Ferne konnte ich schneebedekte Gipfel ausmachen. In der nähe hörte ich Wasser rauschen. Ich atmete einmal tief durch. Beruhige dich, Tara. Du musst dich darauf konsentrieren wieder nach hause zu kommen. Vorsichtig stand ich auf. Ich musste umbedingt sauberes Wasser zum trinken finden. Ich folgte dem Rauschen durch die Bäume. Irgendwie schien der ganze Wald falsch zu sein. Als würden die Bäume immer weiter näher kommen. Da erblickte ich den Wasserfall. Ich hastete zu ihm hin. Und blieb stocksteif stehen. Das Wasser roch faulig. Auf einmal erinnerte ich mich an eine Geschichte die ich mal gehört habe. Über die Kelphie. Komme niemals einem freundlichem, weissem Pferd in der Nähe eines Gewässers zu nahe. Ein Schauer rann mir den Rücken herunter. Wie auf Kommando kam ein weisses Pferd hinter einem Felsen hervor. Ich erschrak und hätte fast wieder aufgeschrieen. In dem Moment kam das schwarze Pferd wieder. Es stellte sich schützend vor mich und fletschte die Zähne. Okay, jetzt hatte ich richtig Angst. Das weise Pferd warf seinerseits den Kopf hoch und bleckte seine gelben Zähne. Zitternd drückte ich mich an einen Felsen. Mein Beschützer stampfte mit dem Huf auf. Ein bedrohliches Knurren drang aus seiner Kehle. Seit wann konnten Pferde Knurren? Das weise Pferd machte einen Schritt auf mich zu. Da rannte das schwarze Pferd los. Beide Tiere stiegen auf die Hinterbeine und griffen einander an. Mir wurde fast schlecht, als ich die Raserei der Pferde sah. Das weise Pferd schnabte nach der Schlagader seines Feindes. Geschickt wich der Hengst aus und vergrub seinerseits seine Zähne in dem Hals seines Gegners. Das weise Pferd schrie auf. Blut rann über sein makelloses Fell. Ich zuckte zusammen. Mit schreckensgeweiteten Augen sah ich weiter zu. Das verletzte Pferd schlug dem Schwarzen mit seinen Hufen vor die Brust. Der Hengst musste von ihm ablassen und sprang zurück. Dort wo er zugebissen hatte, konnte ich das Fleisch sehen. Mir wurde schlecht als ich sah, wie sich seine offengelegten Muskeln bewegten, als er den Kopf senkte. Zitternd ging er in die Knie. Ich musste anfangen zu schluchzen. Das arme Tier! Es würde unter unerträglichen Schmerzen sterben. Mein Beschützer hielt Gnade mit ihm und zerfezte die Schlagader seines Gegners. Somit beendete er das Leiden dieses hübschen Tieres. Aus seinen unergründlichen Augen blickte er mich an. ruhig senkte er den Kopf. Irgendwo ihm Wald schrie ein Bussard. Der hengst riss den Kopf hoch und rannte weg. Von einem Moment auf den anderen wurde er von der Dunkelheit im Wand verschluckt. Weinend liess ich meinen Kopf zwischen meine Knie fallen. Auf der Lichtung würde ich noch eine Zeitlang verweilen. Ich war so müde und wollte wieder zurück nach hause.

Kommentare

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Am 22.07.2021, Fireheart
Hallo welcomme home.
Bei mir es ganz normal, dass es schreibfehler hat. Meistens sind es Tippfehler. Ich werde gleich noch einfügen, dass Tara Das Wasser trinken wollte. Denn logischerweise kann man ohne Wasser ja nicht überleben. Das mit der Grund und dem Kelphie kommt noch. Ich danke dir für den Kommentar.
Liebe Grüsse
Fireheart
(Du willst nicht wissen, wie viele Tippfehler ich alleine schon in diesem kleinen Text gemacht habe.)
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Am 21.07.2021, welcome home
Hoi Fireheart :)

Deine Geschichte hat mich richtig gepackt. Ich habe beide Teile gelesen und finde es super, wie du die Situationen beschreibst. So konnte ich mir alles wunderbar bildlich vorstellen.

Es haben sich allerdings einige Schreibfehler eingeschlichen, was das Lesen etwas erschwert. Ausserdem würde ich in diesem Text Absätze machen, damit nicht alles an einem Stück ist.

Was ich mich frage, der Wasserfall roch faulig, welche Farbe hatte er denn? Wollte sie eigentlich daraus trinken oder im Wasser Schutz vor dem Wald suchen? Gibt es einen Grund, warum das Wasser faulig ist?

Worum geht es in dieser Geschichte, die sie über die Kelphie gehört hat? Warum ist das weise, freundliche Pferd gefährlich?

Ich bin gespannt, wies weitergeht!

Lieber Gruss
welcome home :)