Unser Haus steht gegenüber dem Friedhof. Mittlerweile bedeckt eine dünne Schicht Schnee die Grabsteine. Die Kerzen sind erloschen und die Blumenkränze verblüht.

Wenn ich den Friedhof betrete erfüllt mich eine gewisse Leere, von der ich weiss, dass sie nie wieder gefüllt werden kann.

Zuvor, noch bevor der Tod mein Leben so plötzlich auf leisen Sohlen betrat, war dieser Ort wie ein mystischer Garten, eine Parallelwelt wenige Schritte von meinem Haus entfernt, geziert von Steinen und Pflanzen der Vergangenheit, gewachsen durch Trauer und den Gedanken an ewiges Leben.

Doch wenn ich nun diesen Garten betrete sehe ich Pflanzen wachsen, die von meinem Leben gesät und meiner Trauer gegossen werden.