Schuld:

Der Sturm der Verzweiflung ist zu stark.

Ihr wisst es. Ich fühle es. Bau mir ein Sarg.

Und zu sterben, ist alles wonach meine Adern schrien.

Ich fühl mich zerbrochen. Kaputt gemacht. Doch kein Weinen.

Es rührt sich nichts in mir. Der Fluss ist längst zugefroren.

Und ich warte auf den Tag. Wann werde ich endlich neu geboren?

Wird Jemand meine Scherben jemals finden? Ich hoffe.

Und mich ganz machen. Doch beeil Dich nicht. Es ist zu spät. Bin schon gebrochen.

Wie konnte Ich nur? Sag bin Ich schuld daran?

Verschwinde! Ich muss gehen. Da ich mit Mir nicht mehr leben kann!

Geh! Ich Jage Dich mit Messer und Blutiger Hand!

Verstehe es! Ich will Mich nicht mehr! Ich hab Dich verbannt!

Ich hasse Dich, du inneres selbst! Vergrabe Dich!

In den Tiefsten Grund hinab. Und bleib da. Ich will Dich nicht!

So dumm. So falsch. Die Entscheidungen doch waren.

Es ist gut, dass Ich nicht mehr ganz bin. Mich zu heilen würde Ich gar nicht wagen!

Stirb! Du Mädchen in mir. Geh weg und lass Mich!

Als es immer wieder Geschah, liest du Mich im Stich!

Und Ich rief. Und Ich bettelte. Und Ich flehte, zu gehen.

Doch anstatt Mich zu retten, bliebst Du einfach stehen.

Rühr Dich doch! Beweg Dich fort!

Es ist gefährlich hier!   Bleiben heisst; Tod!

Doch Du bliebst. Doch Du starrtest.

Auf das Ende Du wartest.

Wieso schreist Du nicht? Es ist Zuviel! Dieser schmerz ertrag Ich nicht!

Und Du bist schuld inneres Ich! Schau mir ins Gesicht!

In Meine Augen. Und sage Mir, dass es Dir leidtut!

Nein, einfach zu vergessen. Das ist nicht genug!

Nicht möglich. Nicht fähig, das zu tun.

Im inneren da zerstör ich Dich nun.

Denn du hast zugelassen, dass grosse Hände.

Dir alles nahmen. Dich kaputt machten, ohne Ende!

Ja weine nur! So fühl ich Mich auch.

Ich fühl Mich zerbrochen, kaputt und missbraucht.

Es ist, wie es ist. Über Schuld kann man reden.

Ich hasse und vermiss Dich. Doch kann nicht vergeben.