Einmal nicht gegen die Indianer! Teil 1

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Kleeblatt
Veröffentlicht: 19.04.2020 15:11
Aktualisiert: 19.04.2020 15:19
Kategorie: Abenteuer
Tags: Indianer, Mädchen, Traum, Pferde
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Kurzbeschrieb:
Mylen will die Indianer kennenlernen. Sie bricht aus dem Internat,wo sie bis jetzt gewohnt hat, aus und macht sich auf den Weg.

Text

Einmal nicht gegen die Indianer!

 

"Schneller, schneller!" Die Köchin kam mit den Bestellungen der kleineren Kindern herein. Mylen kochte das Essen für das ganze Internat. Hilfe bekam sie nur von der Köchin. Mylen schwitzte. Schon seit 2 Stunden stand sie am Herd. Es kamen immer neue Bestellungen herein. Mylen hasste Kochen. Eigentlich würde sie mit ihren Elteren in der Nähe in Mexiko wohnen. Doch als vor 3 Jahren der Krieg ausbrach,und ihre Eltern starben, holte sie ihre Tante und schickte Mylen in das Internat. Seit dem musste sie kochen, putzen und nähen. Alles regte Mylen auf. Sie würde viel lieber zu den Indianern gehen. Mylen träumte seit ihrer Kindheit, die Indianer zu besuchen. Sie nutzte nachts den Computer des Internats, um die Apachensprache zu lernen. Auch die Reitschule besuchte sie 2 mal in der Woche. Mylen war also ausgerüstet. In dieser Nacht hatte sie vor, auszubrechen. Als alle schliefen, kleidete sich Mylen im Dunklen an und schlüpfte durch die Tür nach draussen. Hoffentlich hatte sie niemand bemerkt.Jetzt musste sie nur noch zum Stall, um ihr Pferd Shadow zu holen. Mylen sattelte das Pferd nicht, es würde zu viel Krach machen. Langsam führte sie Shadow hinaus.Der Hengst sollte keinen Laut von sich geben, also presste Mylen ihm die Hände auf die Nüstern.Sie stieg auf und nahm die Karte, die sie ausgedruckt hatte, heraus. Zuerst gerade aus und dann links abbiegen.Als sie das geschafft hatte, war sie aus der Stadt heraus. Manche Leute musterten sie von oben bis unten, doch Mylen beachtete sie nicht. Sie liess Shadow traben. Vor ihr breitete sich die endlose Wüste aus. Mylen wusste, dass am Horizont die Indianerstämme waren. Mylen wusste jedoch auch, dass es noch ein ganzes Stück zu reiten war. Sie musste die ganze Nacht durchreiten, damit niemand sie verfolgen kann. Doch ob Shadow es durchhalten würde? Mylen musste es versuchen. Gegen Morgen überfiel sie die Müdigkeit. Sie konnte sich fast nicht mehr auf dem Pferd halten. Also beschloss Mylen, einen Pauseplatz zu suchen, um zu schlafen. Als sie Stunden später wieder aufwachte, fühlte sie sich ausgeruht. Sie ass etwas. Danach gab sie auch Shadow etwas zu essen und stieg dann auf. Sie brauchte eine Wasserquelle, um die Feldflasche aufzufüllen und um Shadow trinken zu lassen. Also liess sie die Zügel frei. Pferde finden immer eine Wasserquelle, das wusste Mylen. Und kurz darauf fand Shadow eine Quelle. Mylen löschte ihren Durst, füllte die Feldflasche und liess Shadow trinken. Nach kurzer Zeit band Mylen ihm das Maul zu, damit er nicht so viel trank, denn ein Pferd mit vollem Bauch war nicht für lange Ritte geeignet. Den ganzen Tag ritt sie durch. Mylen gönnte sich keine Pause. Als die Dämmerung einbrach, suchte sie sich einen Lagerplatz mit Wasser. Shadow band sie an, denn er durfte nicht zu viel trinken. Nachdem Mylen etwas gegessen hatte, legte sie sich auf ihre Decke und schlief sofort ein. Am nächsten Tag musste Mylen nur noch 2-3 Stunden reiten, dann sah sie den Stamm der Indianer. Sie freute sich, aber sie wusste, jetzt kam das Schwerste. Mylen musste beweisen, dass sie nicht gegen die Indianer war. Langsam ritt sie in das Dorf hinein. Das Dorf bestand aus vielen Hütten, aus denen jetzt Frauen,Kinder und Männer hinaustraten.Alle schauten sie feindselig an. Mylen stieg vom Pferd und fragte den Mann, der ihr am nächsten stand, wo der Häuptling wohne. Er staunte, dass sie in der Apachensprache mit ihm sprach.Der Mann erklärte ihr den Weg.Der Indianer murmelte hinter ihr etwas, das Mylen nicht verstand. Sie stand vor der Tür der Häuptlinghütte und klopfte an. Das ging nicht sehr gut, denn die Tür war ein einfaches Stück eines Tuches. Doch der Häuptling hatte Mylen gehört. "Herein!", schrie eine heisere Stimme.Mylen trat ein.

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