Immer diese Eltern (Entwurf)

Cover
Stephanie Lena
Veröffentlicht: 26.10.2019 21:57
Aktualisiert: 11.10.2020 20:38
Kategorie: Liebe
Tags: eltern, Zuneigung, Geborgenheit, Liebe
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Kurzbeschrieb:
Ich habe einfach mal meine Gefühle runtergeschrieben, ohne auf die Aussprache oder die Rechtschreibung zu achten.

Text

Ich ging mit kleinen Schritten von der Schule nach Hause. Es war ungefähr 18.00 Uhr und man konnte schon die Sternen am Himmel funkeln sehen.

Ich überlegte mir wie es wäre, wenn die Eltern ihre Tochter in den Arm nehem würden oder, dass ich zumindest eine neue vertraute Person kennen lernen würde, bei der ich hilfe holen kann und alles erzählen könnte.

Wie jeden Tag auf dem Heimweg gehe ich in meinem Kopf meine alten Erinnerungen durch, in mich ingekerrt. Wie ich so wütend auf meine Mutter wurde, dass ich sogar mein gefülltes Glas auf den Boden schütete oder, dass mich manchmal so über die blöden Witze meinen Geschwister auferege, wie "du bist dicker als ich!" oder "Du kannst nicht einmal gute Noten nach hause bringen!". In meinem Zimmer habe ich auch schon die neuen Buntschifte einfach so zerbrochen oder, dass Papa auf die Frage von mir: "Was wünscht du dir auf dein Geburtstag?" nach langem zögern geantwortet hat, er wünsche sich, dass ich immer gute Noten nach Hause bringen solle. Aber leider auch, dass ich eines Abends so eine Wut auf alle hatte, dass ich mich im Bett mit meinem eigenem Fingernagel am Handgelenk selbst kratzte um wenigstens meine Wut einwenig los zu kriegen. Auch die Gedanken an Selbstmord bleiben nicht verborgen. Auf welchen Wegen kann ich mich am bessten das Leben verlassen? Jedoch dachte ich zuerst an ein anderen Weg. Wie wäre es einfach abzuhauen, und schauen was dann alle Menschen um mich glauben? Ich stellte mir immer vor sie sich totale Sorgen um mich hätten und mich dann mit Augen voller Tränen umarmen würden. Ich könnte ihnen alles erklären und sie hören mir mit aller Aufmerksamkeit zu. Das ganze Leben würde eine unglaubliche Wendung einnehmen, alles wäre wie ein Happyend in einem Film. Doch so wird es sowieso nicht einmal in meinem Leben sein, denn ich habe schon so oft im ausgebrochenen Streits probiert ihnen zu erklären, dass ich Eltern möchte die ihrer Tochter den Rücken stützen, doch ihr nicht den Rücken zudrehen.

Ich öffnete die Haustür mit dem Schlüssel, ich drehte ihn so langsam wie es geht. Ich wollte nicht klingeln sonst wäre mein Vater an seinem Feierabend gestört worden.

Ich lief leise das Treppenhaus bis ganz oben zu unserer Wohnung hinauf. Ich schlüpfte aus meine Schuhe als könnte mich noch was auf halten der erste Schritt in meine Wohnung zu machen. Ich schliess die Wohnungstür auf, sagte kurz "Hallo" nach einem kleinem nicken meinen Eltern verschwand ich so schnell wie möglich wieder in meinem Zimmer. Ich nahm mein Handy aus der Tasche und legte mich samt Kleidung auf mein Bett.

"Es gibt Essen", rufte meine Mutter aus der Küche. Doch als ich nach ein paar Sekunden noch nicht kam, stampfte mein Vater auf mein Zimmer zu. Seine Schritte kann man schon von weitem hören, denn er stampft extrem laut. Er stürtzte hinein, ich versuchte erschrocken das Handy noch unter meinem Kissen zu verstecken, wie jedes mal. Doch dies war hoffnungslos, denn meine Mutter, die nah kam sah es natürlich und rasstete aus: "Schon wieder am Handy! Du bist ein deutig zu viel am Handy! Du kommst jetzt sofort!" Ich lief gebückt ihnen hinter her in die Küche. Mein Vater schöpft jedem von uns einen Löffel Kartoffelstock ein. Als ich ihn dankend an sah schickte er mir ein Blick zu, der mehr sagte als jener zuvor.

"Wirklich vor zehn Minuten warst du erst gekommen", sagte Papa dann doch noch und sein Kopf lief ganz rot an: "Wir könnten deine Hände gut im Haushalt gebrauchen, anstatt das du die ganze wertvolle Zeit am Handy zu verspielst. Was mich auch intesessiet ist was schaust du denn die ganze Zeit?" "Papa, dass musst du gar nicht wissen, ich haben auch meine Privatsphäre! Ich bin erstgerade von der Schule gekommen und wollte mich kurzhinlegen, da habe ich auch noch meine Nachrichten durchgelesen!", wollte ich ihnen erklären, doch sie hörten so wie immer nicht zu So wie meine Mutter aussieht interessierte sie sich erst gar nicht für diese Frage, hauptsache sie kann mir Vorwürfe machen: "Morgen will ich von dir einen Plan wie du dieses Problem in den Griff bekommst" Ich wollte ihr klar machen: "Ihr kommt nur in mein Zimmer wenn ich gerade am Handy bin, dass andere interessiert euch gar nicht! Und ausserdem hast du es genau so wenig in Griff, sag nicht etwas, dass du selbst nicht kannst!", ich hebte mich und ging in mein Zimmer zurück. Auf dem Weg schreite Mama hinterher: "Du bringst dein Handy sofort hier in die Küche!" Ich denkte nicht im Traum daran jetzt mein Handy raus zu bringen, dann soll sie es selbst holen kommen.

Als ich mich dann einwenig beruhigt habe ging ich trotzdem wieder ins Wohnzimmer. Ich setzte mich zu den andern aufs Sofa mit einem Buch und lese darin. Mein Vater ist aufgestanden und ging Wasser für unseren Adventskranz holen. Ich hebte mein Kopf und schaue meinem Vater zu, wie er denn Adventskalender wässert. Er schaut zu mir macht sich bereit um zu spritzen, doch anstatt den Advendkranz zu wässern spritzt er mich an. Ich wusste zuerst nicht ob er in guter Stimmung ist, doch dann stand ich auf nahm den Wasserspritzer aus seiner Hand und spritze ihn an. Er machte zuerst einen strengen und erschrokenen Gesichtsausdruck, doch dann sah man ein Lachen. Er wollte mich fangen, ich rannte jedoch aus dem Wohnzimmer durch die ganze Wohnung, er hat mich schlussendlich trotzdem erwischt.

Als meine Mutter mir einen "guten Nacht Kuss" geben wollte, habe ich ihr wieder mal die letzten Tage geschildert.

 

Wieso schaffen es Eltern immer wieder uns genug Aufmerksamkeit zu schenken, dass wir uns nach all dem was passiert ist wieder Geheimnisse anvertrauen?

 

Eltern bleiben immer unsere Eltern. Die Personen uns aufgezogen haben und in schwierrigen Lebensphasen nie von unserer Seite weichen, sind unsere Eltern. Auch wenn es nicht immer so aussieht, schenken unsere Eltern uns in den ersten Lebensjahren schöne und wichtige Erlebnisse. In manchen Zeiten finden wir sie unwichtig, doch sie geben uns trotzallem Geborgenheit und schenken uns Freude in allen Lebensphasen. Es gibt Momente, da möchten wir sie nie mehr sehen, doch in ihrer nähe haben wir das Gefühl alle Probleme lösen sich von allein. Auch nach allem was passieren würde, bedeuten unsere Eltern uns immer sehr viel. Das schönste im Leben ist es doch, wenn wir mit unseren Eltern unvergesslich schöne Tage genissen können.

 

Es war Freitag der letzte Tag vor den Ferien. Am Morgen vor der Schule haben meine Geschwister mich so in den Wahnsinn getrieben, dass ich sie am liebesten umbrigen wollte. Sie haben mich mit Sprüche wie, Bewege dich doch mal, du faule Sau oder Sitze nicht immer am Handy, provoziert, jedoch spielen sie beide mehr am Handy und gamen als ich. Ich konnte es nicht mehr aushalten und bin leider ausgerasstet. Mama rufte immer im Flüssterton: "Seid jetzt ruhig, Papa schläft noch" Sie schaut jedoch nur mich an, als wäre nur ich die Mühsame. "Wieso schaust du nur mich an? Es war nicht ich die angefangen hat, sie waren es", schreite ich schon fast, weil ich es so nicht aushalten kann. Gleichzeitig zeige ich auf meine Geschwister, sie tun so als wäre nichts. Meine Mutter hat sich nicht einmal umgedreht, sie nickte nur, doch sie hat nicht zugehört.

Auf dem Schulweg dachte ich mir, wenn ich es doch jetzt endlich durch ziehen würde, einfach abhauen. In der Schule habe ich mein Plan meiner Kollegin erzählt, doch sie wollte mir dieser Plan aus dem Kopf ausreden.

Am Nachmittag musste ich leider noch der Nachbarshund spatzieren führen. Auf dem Weg habe ich erzählt, dass ich in der Schule fast meine Sachen auf den Boden fallen lassen wollte und aus dem Zimmer rennen, weil mein Lehrer mich so aufgeregt hat. Er ist so unorganisiert und trotzdem so militärisch. Meine Mutter meinte nur so: " Und?" Es hörte sich so an als wäre ich ihr egal, ich habe erlichgesagt auch ein wenig mehr erwartet. Nach dem Spatziergang durch den Wald, ging ich sofort in mein Zimmer meine Sachen packen. Ich habe meiner Familie gasagt, dass ich schnell in den Keller gehen würde, ich ging jedoch auf die Bushaltestelle und fuhr Richtung Bahnhof. Ich lief so schnell ich konnte auf das Gleis in den Zug, ich hatte Angst, dass meine Eltern mir gefolgt sind. Als der Zug dann endlich losgefahren ist war ich schon einwenig erleichtert.

Beim dem Haus meiner Grosseltern angekommen, bekam ich eine Nachricht von meiner Kollegin: "Bitte gehe nicht" Schon zu spät, dieses mal habe ich es getan, habe ich ihr zurück geschrieben.

Mit meinem Tagebuch in der Hand legte ich mich auf das Bett. Ich überlegte die ganze Zeit darüber nach, was meine Eltern jetzt gerade machen, sind sie einfach am schlafen oder machen sie sich unheimliche Sorgen?

Meine Kollegin und ich tauschen viel unsere Familiegeschichten aus, sie erzählte viel von ihrem Vater, wie er ausrasstet. Aber nach dem was sie mir immer sagte ist es weniger schlim als bei uns zu Hause.

Während ich mein Handy gesucht habe hat es gerade geklingelt, es war meine Mutter. Ich war so überrascht, dass sie anruft, doch konnte ich jetzt nicht mit ihr reden, deshalb habe ich sie weggedrückt. Danach habe ich einen Stift in die Hand genommen und einen Eintrag ins Tagebuch angefangen:

Liebes Tagebuch

 

Ich halte es wirklich nicht mehr aus mit deser Familie!

Sie treiben mich alle in den Wahnsinn.

Ich weiss, ich bin nicht die geduldigste Person gegenüber meinen Eltern, aber es besteht doch auf gegenseitigkeit.

Manchmal denke ich, ob es nicht besser wäre in einem Heim.

Ich glaube jedoch, jeder hat in seinem Probleme, man muss sich durch jedes einzelne durch kämpfen.

Seit dem ich herausgefunden habe, dass ich und mein Vater fast genau glei sind weiss ich wie ich ihm aus dem Weg gehen kann.

Meine Mutter nervt mich gerade eindeutig mehr, immer mit diesem Handy.

Ich weiss ich habe es nicht im Griff, aber sie darf nicht etwas vorsagen, dass sie selbst nicht kann.


Ich liebe mein Leben, es ist perfekt wie es ist.

Alles was passiert ist genau so vorgesehen, alles ha einen Grund, wieso es passiert ist.

 

Liebe Grüsse

 

Eine Stunde später hörte ich Schritte und Stimmen aus dem Treppenhaus. Mein Herz klopf viel schneller, ich sah wie sich mein Brustkorb aus und ab bewegte. Ich erkenne an einer der Stimmen die Stimme meiner Mutter. Ich habe Angst, wie sie auf mich reagieren würde. Während sie die Tür öffnete sagt sie: "Du weisst, wenn du abhaust kommen wir dir nicht nach". Das stimmt sie wollten sowieso hier hinauf kommen. Sie wusste, dass ich hier bin, weil sie hat mich noch nicht gesehen. Ich antwortete nicht bleib im Zimmer, ich hörte den Geräuschen zu, die die andern von sich geben. Ich liess alles auf mich zu kommen, ich hörte die Autos, die auf der Strasse neben dem Haus vorbei fahrten.

Aus dem Fenster kann ich ein Mädchen sehen, die etwas ihren Eltern erzählte, dabei macht sie mit ihren Armen grosse Bewegungen. Sie könnte wie ich ab den Eltern aufgebracht sein, doch vielleicht erzählt sie auch etwas mit leidenschaft.

Plötzlich stand meine Mutter unter dem Türramen, sie meinte: "Ich glaube du brauchst jetzt eine dicke Umarmung" Mit einem Lächeln im Gesicht kam sie auf mich zu, zuerst wollte ich keine Nähe von ihr, doch ich hatte keine Kraft mich zu wehren. Als sie mich dann doch in den Arm nahm und ich auf ihrer Brust lag, ihr Herz schlagen hörte wusste ich das ist meine Mutter.

 

Eine Familie haltet immer in jeder Zeit zusammen, auch wenn wir es manchmal gar nicht erwarten. Wir weichen nie von unserer Seite und unterstützen uns gegenseitig in schwierrigen Phasen.

 

Am nächsten Tag wollte ich zuerst nicht hinauf ins Skigebiet, doch nach einer langen Diskussion mit meinem Vater: "Du sitzt nur die ganze Zeit am Handy und wenn es dann darum geht dich einwenig zu bewegen legst du dein Hörer gerade wieder ab!", lies ich mich dann doch umstimmen. In der Gondel bin total ausgerasstet, weil meine Geschwister mir wieder so unnette Sprüche gemacht haben. Ich schreite: "Ich kann es nicht leiden, wenn ihr mich so unsportlich und dumm dastehen lösst!" Nach längerem zögern stand Papa dann entlich einmal hinter mir und stützte mir den Rücken. "Das stimmt, seid doch nett zu einander. Elin ist die älteste und muss alles erstes tun, sie hat zum Beispiel in euchem Alter noch ein Handy oder sie konnte noch nicht die die Filme schauen wie ihr heute", auch wenn es nicht so gute Beispiele waren war ich stoltz auf ihn. Meine Mutter sagte meinen Geschwister, sie sollen mir doch Entschuldignung sagen, doch als sie die Hand hin hielten habe ich sie nicht an genommen, sondern habe gesagt: "Ihr könnt es im laufe der Zeit unterbeweiss stellen, dass ihr jetzt etwas begriffen habt"

 

Mir ist klar geworden, jeder von uns auf dieser Welt hat seine Macken, die kann man nicht einfach einmal weg zaubern. Sie einfach zu akzeptieren, ist das besste was man machen kann. Jeder ist mit seinen Stärken wie auch schwächen auf seine Weise einzigartig.

 

Das wichtigste im Leben ist, dass man sich so nimmt wie man ist und sein längstes Abernteuer nie aufgibt zu leben, es gibt für jedes Problem eine Lösung.

 

Kommentare

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Am 03.11.2019, welcome home
Hoi Stephanie Lena
Mir hat deine Geschichte gut gefallen. Ich fand sie leider ein bisschen holprig geschrieben, da sich immer wieder Rechtschreibfehler und Schweizerdeutsche Worte eingeschlichen haben. Mir persönlich hat es sehr geholfen, meine Texte in einem Word-Dokument zu schreiben. Anschliessend konnte ich sie meiner besten Freundin weitergeben, vier Augen sehen mehr als zwei ;)
Sie hat die Fehler oder komplizierten Sätze gefunden, die ich übersehen habe.
Ausserdem macht es eine Geschichte spannender, wenn du die Menschen und die Umgebung etwas beschreibst, so kann man sich die Situationen besser vorstellen :)

Doch abgesehen von der Rechtschreibung etc. mag ich die Message sehr, die du in deinem Text eingearbeitet hast. Und das Ende finde ich auch super! Weiter so

Lieber Gruss
welcome home