Ein Liebesgedicht

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Theresbeautyineverything
Veröffentlicht: 03.02.2019 21:37
Aktualisiert: 03.02.2019 21:37
Kategorie: Slam Poetry
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Kurzbeschrieb:
Mal wieder ein Slam-Text von mir ^^ Ein eher lustiger Text, mit dem ich manchmal auftrete … Ich freue mich über eure Verbesserungsvorschläge. :)

Text

Ein Text über die bisher grösste Liebesgeschichte meines Lebens.

 

Rosen sind rot, Veilchen sind blau.

Gras ist grün und du einfach wow.

 

Wenn ich dich nur ansehe … wache ich auf.

Bin konzentriert, fokussiert,

fast schon süchtig nach dir.

 

Ja, ich bin ein bisschen süchtig nach dir, I’m addicted to you.

Ich wollte Lieder für dich schreiben, doch es hört mir keiner zu.

Manche sagen, du bist gut für mich,

andere, du bist es nicht.

Doch was sie alle nicht begreifen ist, ich kann nicht ohne dich.

 

Du bist der Anker, ich bin das Schiff.

Ich bin der Autor und du bist der Stift.

Ich die Gitarre, du bist das Riff.

Du der FC Basel, ich blau und rot.

Du bist Ovo Crunch und ich bin das Brot.

Du bist Student, ich Prokrastination.

Ich bin Pianist, du das Klavier.

Ich eine Party und du bist das Bier.

Ich Harry Potter, du bist der Schnatz.

Ich bin Gollum, du bist Mein Schatz

 

Wir waren keine Liebe auf den ersten Blick,

mehr so ein sich daran gewöhnen.
Doch heute find ich dich und mich dafür umso schöner.

 

Und ich bin ein bisschen süchtig nach dir, I’m addicted to you.

Hab dir Lieder geschrieben, doch es hört mir keiner zu.

Und ich geb es ja zu –

Vielleicht schadest du mir.

Ich bin vielleicht ein bisschen zu abhängig von dir.

 

Ich bin eine Diät und du bist der Kuchen.

Ich ein Langschläfer, du das morgendliche Duschen.

Ich ein Handy, du das Ladekabel.

Ich ein Lehrer, du Französischvokabeln.

Ich bin Instagram, du die Bilder.

Ich bin Snapchat, du der Hundefilter.

Doch mit dir bin ich einfach so viel gechillter.

Du bist der Stuhl und ich der Tisch.

Du bist der Köder, ich der Fisch.

Lieder hab ich nicht geschrieben, dafür jetzt ein Gedicht.

Rosen sind rot, Veilchen sind blau.

Du bist viel zu teuer und das weisst du genau.

 

Aber ich mag dich trotzdem viel zu sehr.

Ich bin der Winter, du bist der Schnee.

Du bist die Tasse und ich bin der Tee.

Ich ein Kevin, du all die Klischees,

Ich ein märchenhaftes Dorf, du bist die Kaff-Fee.

Ka-Fee

Kaffee.

 

Wenn ich dein Koffein seh, bin ich hin und weg.

Ich suche nach dir, wo auch immer du steckst.

Wenn ich dich sehe … wache ich auf.

Buchstäblich.

 

Dank dir hab ich schon manches geschafft.

Hilfst mir nach mancher schlaflosen Nacht.

 

Für dich geb ich Geld aus, das ich gar nicht hab.

Lauf mit nem Kaffeebecher rum, fast jeden Tag.

Ich mag dich so gern, dass ich mich für dich sogar ins Starbucks wag.

Und herauszufinden versuch, welche der drei Grössen, die alle

«gross» auf einer anderen Sprache heissen, denn nun wie gross ist.

 

An dich denk ich öfter als ich eigentlich sollte.

Schlepp Menschen in Cafés, die das gar nicht wollen.

Doch was kann ich dafür.

 

Ohne dich bin ich wie

Brot ohne Butter,

wie Buddhismus ohne Buddha,

wie ein Tier ohne Futter,

eine Schraube ohne Mutter.

Schokolade ohne Zucker.

Wie Lo ohne Leduc, Justin ohne Bieber,

ein Pilot ohne Fliegen,

ein Match ohne Sieger.

Und oft viel zu müde.

 

Ich weiss, ich bin süchtig nach dir, doch ich tu nichts dagegen.

Denn du bist einfach zu wichtig für mein Leben.

 

Ich bin froh, dass es dich gibt.

Trotz allem,

Kaffee. 

 

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