Die Legende vom Vergissmeinnicht

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Lena Rosa Hanna
Veröffentlicht: 17.01.2019 14:40
Aktualisiert: 17.01.2019 14:40
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Kurzbeschrieb:
Diese Geschichte hat mir mein Opa (der leider gestorben ist) erzählt, ich hab sie auf geschrieben und hoffe das sie euch gefällt.

Text

Die Legende vom Vergissmeinnicht

 

Vor langer Zeit lebte eine Stiefmutter mit zwei Kindern in einem Dorf. Die Stiefmutter war eine böse Frau sie hatte langes schwarzes Haar und ein strenges langes Kleid. Sie liess die Kinder für sich arbeiten und schlug den Jungen. Das Mädchen liess sie das Haus putzen. Der Vater war gestorben und hatte die Kinder bei der bösen Frau zurück gelassen. Seit her hatten es die Kinder schwer. Als Sieben Jahre vergangen waren hielten es die Kinder nicht mehr aus. Die Stiefmutter hatte einen reichen Graf geheiratet und die Kinder mussten noch härter arbeiten. Da sagte der Junge zum Mädchen: „ Wir laufen weg. Überall ist es besser als hier in der Burg bei der Stiefmutter!“ Das Mädchen zögerte. Aber als sie an die harten Tage dachte war sie einverstanden. Mitten in der Nacht Pakten sie ihre Sachen und liefen vorsichtig und leise durch die Burg. Die Holztreppe knarrte laut unter ihren Füssen und sie bekamen Angst dass sie entdeckt werden könnten. Aber das Teuflische Paar schlief nichts Ahnend in ihrem Bett. Der Mond schien auf den Burghof und begleitete die beiden Flüchtlinge. Schnell liefen sie in den Wald. Er war dunkel und kalt. Sie rannten und keuchten bis zum Sonnenaufgang. Schliesslich brachen sie Erschöpft zusammen und schliefen bis zum nächsten Morgen. Die Bäume liessen wenig Sonnenlicht hindurch scheinen. Sie verbrachten die nächsten Tage damit eine kleine Holzhütte auf zu bauen und Beeren und Kräuter zu suchen. Ihre Hütte nahm immer mehr Gestalt als erst bauten sie die Wände dann das Dach. Schliesslich hobelte der Junge Möbel und das Mädchen pflanzte Beeren und Bäume. Als sie ihr Werk beendeten lebten sie viele Jahre glücklich darin. Aber eines Tages als der junge und das Mädchen unglücklich den letzten Zweig Beeren ins Haus tragen und den letzten Apfel halbierten und assen, da sagte der Junge mit einer zitternden Stimme: „Ach Schwesterchen wir haben es so weit geschafft doch nun haben wir nichts zu beissen und wir müssen verhungern. Ich muss in die Stadt hinaus und eine Arbeit finden so kann ich uns essen kaufen und wir können überleben.“ Das Mädchen sah zu Boden und fragte: „Wann wirst du zurück kehren?“ Der Junge antwortete: „ Ich weiss es nicht. Aber du sollst hier warten bis ich zurückkehre.“ Das Mädchen nickte schwer mit dem Kopf und vergoss eine heisse Träne: „Dan geh!“ Der Junge packte Sachen zusammen und lief mit seiner Schwester zum Weg vor dem Wald hinaus. Er umarmte das Mädchen und sie flüsterte Vergiss mich nicht!“ Der Junge lief wortlos in die Welt hinaus und liess das arme Schwesterchen alleine zurück. Jeden Tag lief das gute Mädchen zum Wege hinaus in der Hoffnung der Junge würde lachend auf sie zu laufen und sie umarmen. Doch nie sah sie ihren Bruder. Nach jeder Enttäuschung flüsterte sie diesen Satz: „Vergiss mich nicht!“ Ein Jahr verging zwei Jahren vergingen. Aber der Junge kam nicht zurück als das dritte Jahr rum war. Gab es das Mädchen auf es war sehr schwach den nun fand sie nichts mehr zu essen. Nun setzte sie sich mit einer Decke an den Weg und weinte „Ach, Bruder wahrscheinlich hast du eine Arbeit gefunden und einen Freund und mich…. Hast du vergessen.“ Schluchzte sie leise Vorsicht hin. Sie schloss die Augen und wollte gerade Einschlafen da hörte sie ein frohes rufen:     „Schwesterchen ich bin zurück!“ sie glaubte das sie träumte doch als sie die Augen auf schlug stand ihr Bruder mit zerrissenen Kleidern und schwarzen ringen unter den Augen vor ihr. Sie brachte noch einen Satz zu Stande: „Du hast mich nicht vergessen.“ Dann schloss sie die Augen erneut und sie fiel in einen tiefen Schlaf.

 

Der Bruder weinte um seine Schwester aber bald hatte er keine Tränen mehr und schloss sich der reise die das Mädchen machte an. Und am nächsten Tag waren sie nicht mehr da nur zwei Blaue Blümchen blühten am weg Rand die noch heute Vergissmeinnicht genannt wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Kommentare

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Am 07.12.2020, Leserate
So eine Gefühlsvolle und berührende Geschichte. Ich habe sie gerade gelesen und mir stehen Tränen in den Augen. Wieso schreibst du nicht noch mehr Geschichten? Ich finde deinen schreibstyle sehr schön und würde mich über mehr Geschichten von dir freuen.
Liebe Grüsse Leserate