Spiel mit mir

Cover
Thierry
Veröffentlicht: 13.08.2018 22:39
Aktualisiert: 13.08.2018 22:42
Kategorie: Fantasy
Bewertung:
Deine Stimme wird abgegeben.
Bewertung: 5.0 von 5. 1 Stimme(n).
Klicke auf die Sterne, um den Text zu bewerten.
Kurzbeschrieb:
Es ist eine Horregeschichte die erzählt wie ein Junge eine schlimme Zeit überstehen muss. Ich gebe dir ein rat lies es einfach.

Text

 

Kapitel 1: Das Mädchen

 

Es war nicht all zu spät, als es leise wurde

und die letzten Tropfen an der Fensterscheibe

langsam herunterliefen.

Ich wusste, dass der Regen aufgehört hatte.

Ich öffnete mein Fenster und atmete tief durch.

Es war ein strenger Tag und ich war

froh, dass er vorbei war. Was ich jedoch zu diesem

Zeitpunkt noch nicht wusste ist, dass der

 Tag erst angefangen hatte.

Ich wollte das Fenster gerade wieder schliessen

als  ich ein kleines Mädchen sah.

Sie lief die lange und nasse Strasse entlang.

Ihre roten Gummistiefel waren viel zu gross.

 Ich musste schmunzeln als ich sie genauer betrachtete.

Ich machte das Fenster wieder zu und ging nach unten.

Meine Eltern waren an diesem Abend im Kino.

Als ich in der Küche mir etwas zu essen

machen wollte klingelte es an der Tür.

Ich wusste nicht wer es um diese Zeit sein könnte.

Ich öffnete ohne zu zögern die Tür.

Als die Tür offen war konnte ich es nicht fassen!

Es war das Mädchen mit den roten Gummistiefeln.

Ich wollte sie gerade fragen wieso sie hier

ist aber dazu kam ich nicht.

Sie sagte traurig „keiner spielt mit mir.“

Ich sah sie an und fragte sie: „Woher kommst du?“

Ich hatte das Gefühl, dass sie mir gar nicht zuhörte.

Es kam keine Antwort doch plötzlich fragte sie mich:

„Spielst du mit mir?“

Ich wusste nicht recht was ich ihr antworten sollte.

Der glückliche Blick des Mädchens 

veränderte sich schlagartig.

Sie sah mich böse an und schrie:

„SPIEL MIT MIR!“

Sie packte meine Hand und zog mich aus dem Haus.

Sie lachte immer wieder vor sich hin und starrte mich an.

 

Es war für mich eine schwierige Situation.

Einerseits musste ich nach Hause und andererseits konnte

ich  kein kleines Mädchen alleine lassen.

Ich fing an zu überlegen was ich tuen sollte.

Ich sagte: „Tut mir leid, aber ich muss nach Hause.“

Sie sah mich angewidert an und drehte mir den Rücken zu.

Ich ging mit schnellen Schritten wieder nach Hause.

Ich öffnete die Eingangstür und zog meine Schuhe aus.

Ich weis nicht wieso aber plötzlich hatte ich ein unangenehmes Gefühl.        

Ich ging in mein Zimmer und setzte mich hin.

Ich warf einen Blick aus dem Fenster und sah das Mädchen mit den roten Gummistiefeln.

Sie sass am Strassenrand und weinte. Doch immer wieder dazwischen lachte sie.

Mir ging der Gedanke nicht aus dem Kopf,

dass ich sie alleine gelassen hatte.

Plötzlich läutete mein Telefon und ich ging ran:

„Hallo?“ Ich bekam keine Antwort, nur ein verzerrtes Störgeräusch.

Ich legte auf und sah erneut aus dem Fenster.

Zuerst merkte ich es nicht, doch dann fiel mir auf, dass sie weg war.

Aber dann hörte ich eine Stimme, sie kam deutlich von unten.

Ich hörte wenige Sekunden später nochmal Stimmen.

Die waren wesentlich lauter.

Ich legte sanft mein Ohr an die Tür.

Dann plötzlich hörte ich es deutlich „SPIEL MIT MIR!“

Ich bekam Panik. Jemand war hier im Haus.

Ich öffnete die Zimmertür und ging langsam nach unten.

Als ich dort angekommen war, sah ich mich um.

Niemand,  keine Menschen Seele war hier.
Vielleicht bilde ich mir das alles nur ein sagte ich mir.

Plötzlich hörte ich wieder eine Stimme, doch diesmal kam

sie deutlich von oben aus meinem Zimmer.

Meine Hände fingen an zu zittern, mir schossen gerade

hunderte von Fragen durch den Kopf.

Ich war nicht mehr in der Lage klar zu denken.

Ich rannte in das Schlafzimmer meiner Eltern.

Ich öffnete einen Schrank und griff in den obersten Schacht.

Meine Finger ertasteten etwas aus Metall.

Ohne zu überleg nahm ich es heraus.

Es war die Pistole die meinem Vater gehörte.

Ich packte sie in meine Hosentasche und rannte aus dem Haus.

Das war dass erste mal, dass ich eine Waffe in der Hand hielt.

Aus diesem Grund war ich sehr gestresst.

Immer wenn ich gestresst war gab es eine Person die mir half.

Ich wollte zu meinem besten Freund Derek.

Ich verlor keine Zeit und ging direkt los.

Als ich keuchend vor seinem Haus ankam, läutete ich.

Niemand öffnete die Tür und ich hatte immer mehr Fragen, die ich nicht beantworten konnte.

Ich ging ganz alleine wieder den langen steilen Strassenweg entlang.

Ich stand wieder da, vor dem Haus aber diesmal mit einer Waffe.

 

 


 

Kapitel 2: Das Problem

 

Als ich zur Tür ging war sie nur angelehnt.

Ich ging leise herein und lauschte.

Ich hörte Schritte die von oben kamen.

Ich ging langsam auf Zehenspitzen die Treppe rauf.

Ich ging ein paar Meter und hörte

dann ganz deutlich Stimmen.

Es kam aus dem Schlafzimmer meiner Eltern.

Ich wagte mich ganz nahe an die Tür

und zückte meine Pistole.

Ich hatte fürchterliche Angst.

Dann ging es schnell. Ich öffnete schlagartig die Tür.

Ich hatte solche Angst, sodass ich meine Augen schloss und in den Raum zielte.

Plötzlich hörte ich Stimmen die mir vertraut waren.

„ Bist du wahnsinnig geworden!“

Es waren meine Eltern die nach Hause gekommen waren.

Mein Vater war wütend und sagte: „Was tust du denn da?“

Ich fing an zu stottern „i ich wollte.“ Ich fing an zu weinen

und setzte mich hin.

Mein Vater bemerkte, dass ich am Ende war und sagte:

„Geh ins Bett wir reden Morgen darüber.“

Ich befolgte seinen Rat und legte mich hin.

Trotz der Müdigkeit machte ich kein Auge zu.

Mir ging der Gedanke nicht los,

ich hätte fast meine Eltern erschossen... 

Am nächsten Tag stand ich früh auf.

Denn ich hatte einige Dinge zu klären.

Zum Beispiel meinem Vater erklären was gestern los war. Jedoch wollte ich ihm nicht die wahre Geschichte erzählen.

Denn ich befürchtete wenn ich die wahre Geschichte erzählen würde, würde er mich für verrückt halten.

Ich betrat unseren Garten und ging zu meinem Vater.

Er sass auf einem Stuhl und schaute in den Himmel.

Ich nahm mir auch einen Stuhl und setzte mich neben ihn.

Ich hatte ein komisches Gefühl denn ich

hatte noch nie meinen Vater angelogen.

Ehrlich gesagt bin ich auch nicht gut darin.

Ich erfand die Geschichte dass ich dachte Einbrecher sind im Haus.

Und dass ich die Waffe genommen hatte um mich zu verteidigen.

Ich merkte sofort dass mein Vater mir nicht glaubte.

Denn er lief ungläubig ins Haus und schloss die Tür.

Kurz darauf öffnete er sie wieder und sagte:

„Die Wahrheit kommt immer ans Licht merk dir das!“

Die Sonne verschwand langsam am Horizont und es wurde Nacht.

Ich setzte mich an meinen Schreibtisch und arbeitete für die Schule.

Das Thema war Biologie und ehrlich gesagt ist

das nicht meine Hauptdisziplin.

Meine Mutter war so still seit gestern, wahrscheinlich steht sie noch unter Schock.

Ich probierte möglichst viele Gedanken aus dem Kopf zu bringen.

Ich legte mich hin und knipste die Lampe ab.

Ich hatte wieder das Gefühl 8 Jahre zu seine als ich Angst im Dunkeln bekam. Ich musste an das Mädchen denken. Was sind ihre Absichten

und wieso kam sie genau zu mir.

Das war jetzt alles Nebensache ich hatte nämlich in der Schule ein Test der nicht gerade unwichtig war.

 

 

 

 

 

 

 

 

Kapitel 3: Gute Freunde

 

Ich stand um halb sechs auf und ass einen Toast.

Voller Freude legte ich meine Klamotten an.

Ich wusste nicht wieso aber ich hatte das Gefühl, dass es ein guter Tag heute wird.

Als ich aus dem Haus ging hatte ich das Gefühl ich bin der einzige der Freude an diesem Tag hatte.

Ich sah schon von weitem den satt gelben Schulbus.

Er kam gerade auf mich zu das ich das gefühlhatte er

würde er stehen bleiben.

Der Bus bremste mit einem ohrbetäubenden Geräusch.

Die Bus Tür ging zügig auf.

Ich überlegte kurz über den Test und blieb stehen.

Ich erschrak als mich der Busfahrer anschrie: „Ich hab nicht den ganzen Tag Zeit!“

Er sah mich angewidert an und fuhr los.

Der Rückstoss setzte mich ins schwanken so dass ich umfiel.

Ein paar Kinder lachten aber das war mir egal.

Ich ignorierte sie und setzte mich hin.

Ich zog mein Handy aus der Hosentasche.

Ich schaltete es an und sah dass ich eine Nachricht bekommen hatte.

Ich freute mich als ich sah das sie von Derek war.

Es war jedoch eine seltsame Nachricht: „Heute um 18:30“

las ich auf dem Bildschirm.

Plötzlich kam noch eine Nachricht!

„In der Turnhalle sei Pünktlich.“

Ich wollte gerade zurück schreiben als der Bus anhielt.

Ich ging mit 200 anderen Schüler in das Schulhaus.

Meine Blicke gingen hektisch hin und her „wo war Derek?“

Ich öffnete mein Spind und nahm mein Etui heraus.

Ich betrat das Klassenzimmer ein paar Leute lachten immer noch wegen der Sache im Bus.

Der Lehrer erschien und der Unterricht begann.

Weit und breit keine Spur von Derek ich hielt es nicht mehr aus.

Ich fragte den Lehrer: „Wo ist Derek?“

Der Lehrer antwortete er sei krank.

Wieso will er sich mit mir treffen wenn er krank ist fragte ich mich.

 

Ich setzte mich wieder und der Test ging los.

Aus irgendeinem Grund konnte ich mich nicht konzentrieren.

Das lag wahrscheinlich daran, dass mir zu viele Sachen im Kopf waren.

20 Minuten waren um und der Lehrer forderte die Blätter.

Mir war es peinlich eine Seite abzugeben die zur Hälfte leer war.

Mir kam der Morgen so vor als würde er nie wieder aufhören.

Plötzlich hörte ich wieder jemand lachen.

Ich fragte ihn wieso er lache er zeigte mir ein Video mit über

1000 Aufrufen in dem ich umfalle.

Das ganze war mir recht peinlich sodass ich am liebsten mich unsichtbar gemacht hätte.

Dann kam Fred. Er ist der grösste und stärkste im ganzen Schulhaus.

Er kam mit seinen Mitläufer und lachte mich aus.

Ich sagte hör auf und wurde langsam wütend.

Er nervte immer mehr und machte immer demütigende Sprüche.

Ich bemerkte dass es nichts bringt wütend zu werden.

Ich ignoriere ihn und lief weg.

Er schubste mich unerwartet um und lachte wieder.

Ich war viel zu müde um zu streiten.

Ich beschloss nach Hause zu gehen.

Als ich zuhause ankam stand ein noch warmes Essen da.

Ich setzte mich hin und wollte gerade anfangen zu essen

als ich einen rosa Zettel fand von meiner Mutter.

Darauf stand, dass sie bei der Arbeit sei und erst spät nach Hause kommt.

Ich hatte einen rechten Hunger und hatte

die Nudeln mit Tomatensauce schnell gegessen.

Die Zeit verging und ich bemerkte, dass ich noch mit Derek verabredet war.

Also zog ich meine Schuhe an nahm mein Skateboard und fuhr zur Turnhalle.

Als ich dort ankam war keiner da aber die Tür stand offen.

Es war dunkel aber dann schaltete sich das Licht an

es zögerte einen Moment doch dann war die Turnhalle beleuchtet.

Ich rief: „Derek bist du hier?“

Ich bekam keine Antwort nur ein flüstern das sagte:

„Spiel mit mir.“

 

 

 

Erst als ich mich in der grossen Turnhalle umsah merkte ich, dass an einer Stelle das Licht fehlte. Plötzlich ging dieses Licht auch dort an.

Ich sah eine Gestalt die am Boden lag. Ich ging verwirrt dort hin.

Sie lag auf dem Bauch und bewegte sich nicht.

Ich drehte die Person langsam um.

Ich sah in das Gesicht der Person und erschrak.

Es war Derek der regungslos da lag.

Ich fing an zu weinen und versuchte ihm zu helfen doch es nutzte nichts er war tot...

Ich war am Boden zerstört. Wer tut so etwas?

Mein Handy vibrierte und ich nahm es in meine Hand.

Es war eine anonyme Nachricht auf der stand: Hausnummer 12.

Ich überlegte kurz dann fiel mir auf, dass es mein Haus war.

Ich rannte los voller Wut und Trauer liess ich Derek zurück und rannte los. Ich hatte mein Board vergessen doch das war mir egal.

Als ich von weitem die Feuerwehr sah wurde mir schnell klar was passiert ist. Das Haus brennte und ich kam weinend an.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kapitel 4: Das Leben

 

Wie soll es nun weiter, diese frage stellte ich mir als ich

in ein Verhörraum geführt wurde.

Ein schlanker Polizist betrat den Raum und setzte sich hin.

Wir sassen an einem kleinen Weissen Tisch.

Ich sass so, das ich im direkt in die Augen sah.

Er sagte, mit einer bemitleidender Stimme:

Ich weis es ist nicht leicht aber versuche dich möglichst an alles zu

erinnern was passiert ist.

Ich gab eine Minute lang keine Antwort.

Ich starte auf den Boden und dachte an die leere die sich in mir befand.

Ich wurde schon bald wider nach Hause gelassen.

Ich machte mich auf den weg nach Hause.

Die Strassen waren leer keine Menschen Seele war hier.

Bis auf eine, von weitem sah ich eine gestallt die am Strassen Rand sass.

Ich ging näher rann und begriff um welche Person es sich handelte.

Es war meine Mutter die ihre Hände vors Gesicht hielt und weinte.

„Wieso!“ schreite sie traurig und wütend.

Sie klang als würde es sie von innen zerreissen.

„Gute frage“ sagte ich.

Haben wir uns das nicht alle schon mal gefragt.

Ich und meine Mutter schauten auf den Boden und schwiegen...

„Wach auf!“ sagte mir eine sanfte Stimme.

Ich öffnete meine Augen und sah meine Mutter.

„Wo sind wir“ fragte ich.

„In einem Hotel“ Solange unser Haus wieder aufgebaut wird.

„Wo ist Dad?“

„E er ist noch bei der Arbeit.“

Sagte sie stotternd.

 

Kommentare

Noch keine Kommentare vorhanden. Kommentiere den Text über den Kommentieren-Button.