Ich steh in meinem dunklen Raum und schaue aus dem Fenster, in das hell erleutete Viereck deines Zimmers. Jeden Abend bevor ich schlafen geh, seh ich hinüber zu dir. Bevor ich mich ins Bett lege, freue ich mich auf den Morgen, nur um dich zu sehn. Wenn deine Hände mich sanft berühren, vergesse ich zu atmen und wenn wir zusammen lachen vergesse ich wer ich bin. Wir sind so verschieden, sprechen nicht mal die selbe Sprache, verstehen uns jedoch ohne Worte. Ist es Freundschaft? ist es mehr? Ich weiss es nicht. Ich weiss nicht was ich tun soll, mit dir darüber sprechen? Fragen ob es dir genauso geht? Soll ich schweigen? Die Zeit vergeht. In zwei Wochen werde ich, bevor ich schlafen geh, aus meinem Fenster sehn, hinüber zu dir. Doch es wird kein Licht brennen, in dem Viereck auf das ich seh, am nächsten Morgen werde ich aufstehn, doch du bist nicht da. Ich werde weitermachen wie bisher, hoffend, auf das Licht des Fensters vis a vis.