Unsere Farbexplosion

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diebegeisterteleserin
Veröffentlicht: 22.06.2017 14:10
Aktualisiert: 22.06.2017 14:10
Kategorie: Slam Poetry
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Dieses smaragdgrüne Kleid, das ich trug als wir tanzten in der Nacht, der Himmel, der rabenschwarze Himmel mit den silbernen Sternen. Wir drehten uns mit den Vögeln, deine goldbraunen Augen vermischten sich mit deinem Haar, den Bäumen, der Welt. Drehten uns immer schneller in der kühlen Nachtluft die um uns peitschte, weil wir uns immer schneller und schneller drehten.

Dieses smaragdgrüne Kleid wurde rund wie der schneeweiße Vollmond über uns, meine bernsteingoldenen Haare verschmolzen mit der Umgebung, mit dem Himmel, mit dem Mond. Du hobst mich hoch, ich war so nah an den Vögeln, zu weit weg vom Mond, von den Sternen. Ich könnte jeden Moment wegfliegen, weg von dir, aber bis zu dem Mond, den Sternen. Aber nicht für alle Sterne der Welt, nicht für alle Monde des ganzen Universums würde ich weggehen, wegfliegen, wegrennen von dir.

Das rubinrot von unseren Lippen verschmolzen sich, das goldbraun deiner Augen und das saphirblau meiner Augen waren sich so unglaublich nah, das sie beinahe ein Farbexplosion ausgelöst hätten mit dem rabenschwarz des Himmels, das silber der Sterne, dem bernsteingold meiner Haare, das schneeweiß des Mondes, unserer rubinroter Lippen und mit dem smaragdgrün dieses Kleides. Beinahe gäbe es diese wundervolle Farbexplosion.

 

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