Die Perspektive.

Sie entscheidet ob ein Haus hoch, ein Mensch schön, eine Arbeit gut, ein Film spannend oder eine Schulnote gut ist. 

Manchmal scheint etwas unlösbar, mit der Änderung der Perspektive wird es plötzlich ganz leicht. 

Ist ein Glas halb voll, oder halb leer? 

Ist man schlecht drauf, weil man nur noch 1 Prozent Akku hat, oder freut man sich darüber, dass man überhaupt noch Akku hat? 

Die Perspektive beeinflusst unsere Einstellung. Sie entscheidet, ob wir an einem Tag gut gelaunt sind oder nicht. Und sie entscheidet, worüber wir uns freuen können. 

So kam eines Tages, es war ein Montag, der erste im Monat, meine Arbeitskollegin zu mir, sah mich an und seufzte: "Es ist erst Montag und wir haben noch eine ganze Woche vor uns! Oje und ausserdem ist erst Anfang Monat." Verzweifelt setzte sie sich auf die Treppe. Etwas verwundert sah ich sie an. War denn Montag ein anderer Tag als der Dienstag? 

Und spielte es eine Rolle, welche Woche es war? Unsere Wochen und Monate vergehen immer gleich schnell, jeder Tag hat gleich viele Stunden wie der nächste. Es sind alle Stunden gleich lang, so die Minuten und Sekunden. 

Wieso also beklagen wir uns, wenn ein neuer Tag oder ein neuer Monat beginnt? Sollten wir uns nicht lieber über jeden einzelnen freuen? Und jeden einzelnen Tag geniessen? 

 

 

Inspiriert von Julien bam