Das Kaninchen sitzt im Gebüsch. Es ist ganz ruhig, nur seine Schnurrhaare zittern. Die Luft stinkt nach Abgasen, der Himmel ist mehr schwarz als blau. Es ist das Jahr 3015. Sogar ein schrecklicker Umweltsünder aus dem Jahr 2015, dessen Hobby Regenwälder abfackeln und Meere verseuchen ist, würde, sobald er das hier gesehen hätte, sofort ein Umweltschützer werden. Denn die Erde ist überbevölkert, die Ozonschicht hat fast überall Löcher, die Polarkappen sind geschmolzen und die Temperatur im Winter beträgt 35 Grad. Langsam wird es Nacht.Das Kaninchen prüft kurz die Luft, dann springt es aus dem Gebüsch. Weitere Kaninchen folgen ihm. Andere Tiere stossen dazu. Es ist stockdunkel, als ein Trupp von Tieren die Stadt verlässt. Überall auf der Erde verlassen Wild-, Nutz- und Haustiere ihre Verstecke und verlassen die Menschen.
Als die Sonne aufgeht sind alle Tiere verschwunden. Der Mensch hat die Erde zerstört. Jetzt haben die Tiere sie verlassen.
Wahr, bedrückend und atmosphärisch
bis em samschti
dini fründin
Lunacat