Die kalte Hand
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Ich erschrak, irgendetwas krabbelte an meinem Bein hoch. Ih, eine Spinne vielleicht!? Langsam machte ich einen Schritt nach vorne und landete in einem matschigen Etwas. Ich sah nichts, denn alles war dunkel und roch verschimmelt. Ein leichter Nebel kam auf und umhüllte mich. Als ich mich langsam umdrehte, lief ein klater Schauer über meinen Rücken. Leise und vorsichtig schlich ich los. Autsch! Mein Schienbein stiess an etwas hartes. Wahrscheinlich eine Mauer. Langsam aber sicher bekam ich es mit der Angst zu tun. Wo bin ich bloss? Tausende Fragen schossen mir durch den Kopf, doch ich fand keine Antwort. Ich beschloss los zu rennen. Doch plötzlich hörte ich ein Röcheln, ein Schnaufen und leise Schritte neben mir. Ich rannte noch schneller und stolperte über alles mögliche. Wie aus dem nichts griff eine eiskalte Hand, in meinen Nacken und hielt mich mit eisernem Griff fest. Ich konnte beissen und um mich treten, doch die Hand liess nicht locker. ,,Lassen sie mich sofort los!", rief ich. Doch es war ja klar, dass mich die Hand nicht loslassen wollte. Doch dann wurde mir schummrig und ich fiel in Ohnmacht.
Als ich in meinem Bett aufwachte war alles vorbei... Nur geträumt.
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