Wenn der Schein trügt
Text
Ich stehe mutterseelenallein in einer kleinen, dunklen Gasse, die kaum benutzt wird. Was mache ich hier?
Ich habe die Gasse zufälligerweise gesehen und mich ihr angezogen gefühlt. Sie erinnert mich an mein früheres Zuhause, lange Zeit bevor ich ins Waisenhaus kam. Ich möchte die Gasse verlassen, als plötzlich ein kleines Mädchen hinter einer Mülltonne hervor springt. Sie hat ein breites Grinsen im Gesicht. Langsam kommt sie auf mich zu. Ihre Schönheit verwandelt sich plötzlich. Ihr goldenes Haar wird pechschwarz, ihr reine Haut wird faltig.
Vor meinen Augen verwandelt sich ein süsses Mädchen in ein altes Monster. Zu spät bemerke ich, dass ich hätte fliehen müssen. Ich versuche davonzurennen, doch aus dem Bauch des Monsters erscheint eine Hand, welche mich am Hals packt und zu sich zieht. Die schwarzen, krummen Nägel bohren sich in meine Haut. Mit dem Aufreissen meiner Haut spüre ich den Schmerz, der sich rasend schnell in meinem Körper zu spüren macht. Das Monster greift nach einem spritzenähnlichen Gegenstand, welches mit einer schwarzen Flüssigkeit gefüllt ist und drückt es mir auf die Wunde am Hals. Schreiend falle ich auf den Boden. Mein Körper beginnt zu zittern. Keuchend sehe ich zu, wie sich mein Körper verwandelt. Ich werde langsam zu einem....
Schweissgebadet wache ich auf. Mein Herz pocht mir zum Hals raus. Seit ich auf der Strasse lebe, werde ich von Alpträumen geplagt. Langsam stehe ich auf und möchte die Gasse verlassen, als plötzlich ein süsses Mädchen mit einem breiten Grinsen und goldenen Haaren vor mir steht und langsam auf mich zukommt. "Hilfe"
Der Satz mir "Das Herz pocht mir zum Herz aus" sollte heissen: "Das Herz pocht mir zum Hals aus"
Ist mir nicht aufgefallen. Danke für den Hinweis
Ansonsten finde ich deinen Text echt superspannend und ansprechend.
Mach weiter so!!