Der traurige Claun Cléventin

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Veröffentlicht: 18.09.2012 19:02
Aktualisiert: 18.09.2012 19:01
Kategorie: Dies & Das
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Der traurige Claun

Vor vielen Jahren als du und auch deine Eltern noch nicht gelebt haben gab es einen Zirkus der bekannt für seine lustigen Claunnummer war. Zu jener Zeit lebte auch ein Claun namens Cléventin in diesem Zirkus. Immer, wenn Clèventin auf der Bühne stand lachten die Leute. Als er  mit seinen viel zu grossen Schuhen hinter dem Vorhang hervor kam und auf die Nase fiel lachten die Leute und als er begann zu Weinen Lachten sie noch mehr „Der blöde Claun“ riefen sie und klatschten.  Die Leute finden es lustig wenn jemandem  peinliche Dinge passieren oder wenn sich jemand weh macht. Die Leute lachen, wenn Clèventin am Boden liegt und weint. Würdest du auch Lachen?

Nach der Vorstellung geht Clèventin in seinen Wohnwagen und spielt ein Lied auf seiner Geige. Er weiss, dass niemand dieses Lied je hören wird, aber er wird es trotzdem immer spielen weil es nicht lacht wenn er sich verspielt. Mit jedem Ton den er spielt wird er Stolzer. Doch das Lied wird Plötzlich durch ein Murren unterbrochen sein Vater der Zirkus Direktor kommt herein „spielst du schon wieder auf deiner Geige dieses hässliche Lied?“ fragt er aber er erwartet keine Antwort, er erwartet eigentlich nichts fon Clèventin, ausser dass er jeden Abend seine Show abzieht. Sein Vater ist sehr Mollig und ziemlich klein nicht zu übersehen ist sein Schnauz der an den Enden gekringelt ist. Clèventin nimmt seine Geige und geht nach draussen er möchte sich nicht länger mit seinem Vater unterhalten, denn er würde ihn sowieso nicht verstehen. Ihn versteht eh niemand wie könnte man ihn auch verstehen, wenn alle über ihn lachen, wenn ihn niemand ernst nimmt, wenn er einfach nur der blöde Claun ist. Würdest du ihn ernst nehmen? Als Clèventin mit seiner Geige draussen steht kommen ihm einige Artisten entgegen mit hocherhobenen Köpfen stolzieren sie an ihm vorbei ohne ihn auch nur einen Blick zu würdigen. „Sie sind halt etwas Besseres als ich“ denkt sich Clèventin und läuft mit seiner Geige in Richtung Stadt. Ich weiss nicht mehr genau warum er in Richtung Stadt ging, denn die Stadt ist doch voll mit Leuten die ihn Auslachen, aber in diesem Fall war es vielleicht gut das er in die Stadt ging. Als Clèventin in der Stadt ankam zeigten die Leute schon mit dem Finger auf ihn und Lachten „Haaa Set der blöde Claun ist wieder da, musst du wieder Weinen weil du auf die Nase gefallen bist.“ Alle lachten. Alle, …. Ausser ein Mädchen es blickte ihn nur an mit ihren grossen braunen Augen starrt sie ihn Traurig an. Clèventin schaut dem Mädchen entgegen und in diesem Moment wusste er das er nicht mehr alleine ist er wusste das dieses Mädchen mehr als nur ein Mädchen für ihn ist. Und er lächelte, zum ersten mahl in seinem Leben verspürte er so etwas wie Glück. Das Mädchen hatte tief dunkle glänzende Augen und ein Bleiches Gesicht. Sie ist so wunder schön dass es schon fast weh tut. Am liebsten hätte er für immer hier gestanden und für immer das gefühl gehabt das er nicht alleine ist. Aber weil es eben nur ein Moment ist ging er vorbei wie all die andern Momente auch. Und ehe er sich versah war das Mädchen auch weg er konnte sich noch so oft umsehen er sah das Mädchen nicht mehr und so verliess er die Stadt und ging an all diesen Menschen vorbei die lachten die nie aufhören werden zu lachen weil sie keine Ahnung haben wie es ist eine Witzfigur zu sein oder vielleicht wissen sie wie es ist und lachen mit weil sie keine mehr werden möchten weil sie niemer alleine sein möchten. Weisst du wie es ist ausgelacht zu werden, kennst du das gefühl allein zu sein? Hast du schon einmal jemand ausgelacht weil du nicht mehr den Claun sein wolltest?  Als Clèventin im Zirkus ankam war es schon dunkel. Er setzte sich unter einen Baum und spielte auf seiner Geige ein Lied, ein Lied führ dieses Mädchen das nicht lachte das ihm das gefühl gab etwas zu sein, das er nicht alleine ist. Als das Lied zu Ende ging lehnte er sich zurück und  sah in den Sternenhimmel. Jeden Stern den er sich anblickte erinnerte ihn an das Mädchen an ihre grossen Augen die so viel sagten. Cléventin lag an diesem Abend noch lange wach und zählte die

Sterne. Am nächsten Morgen fühlte er sich irgendwie besser nein er fühlte sich gut. Er hatte sich heute vorgenommen in die Stadt zu gehen um nach dem Mädchen zu suchen. Aber bevor er sich auf den Weg machte ging er in den Waschraum und schminkte sich ab. Er zog zum ersten mahl seine Maske aus und zeigte sein wahres Gesicht. Hast du auch schon mahl deine Maske ausgezogen oder hast du schon einmal eine angezogen? Jetzt fühlte sich Clèventin noch besser als vorher.  Als Clèventin den Zirkus verlies und in der Stadt ankam sah er sich suchend nach diesem Mädchen um aber er konnte sie nicht finden er lief die Strassen auf und ab, aber er sah sie nicht, die Leute auf der Strasse erkannten Clèventin wider obwohl er abgeschminkt war sie erkannten ihn. Und wieder zeigten sie mit dem Finger auf ihn aber er achtete sie nicht den er sucht das Mädchen. Und auf einmal war sie da und sie lachte nicht. Sie gab ihm die Hand und hielt sie ganz fest und, dann rannten sie, sie rannten aus der Menge. Sie rannten und rannten und es schien so als könnte sie niemand halten und es hielt sie auch niemand auf sie waren einfach nur frei. Plötzlich hielt das Mädchen an „Ich muss zurück“ sagte sie mit ihrer hellen stimme. „Du kannst jetzt nicht zurück!“ „Warum?“ fragte sie. Darauf antwortete Clèventin wie aus einer Pistole geschossen „Weil ich dich liebe!“  Mit ihren grossen schwarzen Augen sah sie ihn an „Du kennst ja nicht mahl meinen Namen. Du weisst gar nichts von mir!“ „Aber du hast mich bei der Hand genommen und mich aus der Menge gezogen du hast mich gerettet, du hast nicht gelacht du hast einfach nicht gelacht du hast mich glücklich gemacht. Ich liebe dich!“ Stille aber dann flüsterte sie „Ich lieb dich auch“ Sie gab ihm ihre Hand „ Komm mit ich zeige dir was“ „Was denn?“, fragte ich, aber sie antwortete nicht sie rannte einfach los „He warte!“ Clèventin lief ihr nach so schnell er konnte. Auf einmal hielt sie inne und sie standen vor einem grossen baum. Er war das grösste was er je gesehen hatte, höher als jedes Zelt oder Gebäude. Es ist ein Magnolienbaum. „Wieso blüht er noch“, fragte Clèventin, „er müsste doch schonlängst verblüht sein. Es ist doch schon Herbst?“ „Es ist eben ein eigenwilliger Baum. Er hört nur auf sich. Manchmal läuft er sogar an andere Orte, weil er Abwechslung braucht. Immer das gleiche zu sehen wird eben Langweilig. Einmal war er sogar Im Bach da drüben schwimmen. Hat wohl geschwitzt.“ Cléventin glaubte ihr. Alles hätte er ihr geglaubt, weil das erste Mal hatte er das gefühl, dass ihn jemand ernst nimmt. Er fragte „ Wie heisst er denn?“ „Abt Ulla er kommt eigentlich von Ägypten. Er hat es mir erzählt“ „Können Bäume sprechen?“ „Wenn man ganz genau hin hört dann hört man sie“ Wir setzten uns und horchten und tatsächlich sie sprachen nicht nur sie sangen auch von liebes Kummer, von den warmen Tagen aber am meisten sangen sie über die Menschen die einfach an ihnen vorbei gehen die sie nicht achten Die ihnen nicht zu hörten. Ich finde das wir so oft blind durch unser Leben laufen und einfach nichts sehen weder die Menschen neben uns noch sonst jemand wir wundern uns wenn wir gegen eine Wand rennen. Am liebste hätte Clèventin für immer hier gelegen und den Bäumen zu gehört aber leider konnte er das nicht, denn auf einmal kamen sie die die Clèventin leben auf den Kopf stellen werden die ihm alles wegnehmen sollten was ihm wichtig ist! Aber das wusste Cléventin ja noch nicht, aber irgendwie spürte er es. „Komm Angelina“ sagte einer der beiden Männer „Und wer ist der“ er zeigte mit dem Finger auf ihn. „das ist Cléventin und ich werde nicht mit Kommen ich will bei ihm bleiben!“ „Was Cléventin der dumme Claun vom Zirkus vergiss es komm mit!“ meinte einer. Angelina blickte Cléventin traurig an so als würde sie Cléventin nie wieder sehen. Sie ging mit den beiden mit und lies Cléventin zurück. Er sah ihnen nach und blieb lange unter den Bäumen liegen, dann machte er sich auf den Weg zum Zirkus. Die ganze Zeit dachte er nur an Angelina wie sie lachte, wie sie über die Bäume sprach, wie sie lief er dachte einfach nur an sie. Er kam erst spät am Abend beim Zirkus an. Er legte sich schlafen. Am nächste Morgen wollte er unbedingt wieder zu ihr(Angelina) er machte sich auf den Weg in die Stadt, als Clèventin ankam suchte er sie,  aber er konnte sie nicht finden wo war sie wohl? Suchend sah er sich um aber sie war nicht da! Verwirrt und voller Angst sah er sich um. Auf einmal stach ihm ein Plakat entgegen das am Boden lag. Er hob es auf und darauf war ein Bild eines Zirkus abgebildet und ein Mädchen mit tief dunkeln Augen und einem bleichen Gesicht „das ist ja Angelina!“ schoss es ihm durch den Kopf und es war sie auch etwas unterhalb des Bildes stand: „Zieht um nach Kanada!“  Clèventin blieb wie angewurzelt stehen und erinnerte sich an die Worte von Angelina „Nein ich komme nicht mit ich will bei ihm bleiben!“  und ihre Augen als sie ihn so Traurig ansahen. Plötzlich machte alles so sinn die Männer die sie holen kamen wie konnten sie nur! Wieso nehmen sie mir Angelina weg? Dachte sich Cléventin. In diesem Augenblick durchströmte Cléventin ein Gefühl dass er noch nie vorher fühlte es war als würde ihm Jemand das Hertz aus der Brust reissen und darauf rumtrampelln. Hat dir auch schon einmal jemand etwas weggenommen. Etwas, Jemand. Einfach dass was dir wichtig ist für den du alles tun Würdest für den du sterben würdest. Hast du schon mal jemandem etwas weggenommen? Eine Träne rollt über seine Wange. Er war traurig und zugleich wütend. Traurig weil er Angelina wohl nie wieder sehen werden wird und wütend über diese Männer. Er kniete auf den Boden und er fühlte sich ganz klein, wie früher als ihn niemand ernst nahm als sein Vater einfach an ihm, an seinem Sohn, vorbei lief ohne ihn zu achte ohne auf ihn stolz zu sein ohne Respekt. Auf einmal hört er hinter sich eine Stimme sie kam von Ab Tula dem Magnolien Baum „ Hallo Cléventin was machst den du hier?“ ohne dass Cléventin antworten konnte sprach Ab Tula schon weiter „Also ich war gerade in der Apotheke um mir eine neue Faltencreme zu kaufen. Weisst du das Alter ich merke es halt einfach! Was hast du denn?“ „Ich habe nicht s mir fehlt etwas.“ „Muss ich das verstehen?“ fragte Ab Tula. „Angelina ist weg“ „Was wie weg!“ „Sie ist mit ihrem Zirkus umgezogen nach Kanada!“ antwortete Cléventin entsetzt. Eine Zeit lang blieb es still, bis Ab Tula entschlossen sagte „dann geh ihr nach!“ Clèventin blickte Ab Tula an „aber ich kann nicht mein, Vater, sein Zirkus, er ist alles für ihn“ meinte Cléventin schliesslich „und du wer bist du für ihn alles oder nur ein Teil zum Zweck, wie oft hast du geweint, wie oft hast du geschrien, wie oft hast du nach Respekt gefragt und wie oft hat er dir geantwortet? Und Angelina sie war für dich da. Sie hat innerhalb von 2 Tagen mehr über dich erfahren als dein eigener Vater in 17 Jahren. Du hast lange genug gelitten, du hast lange genug auf der Bühne gestanden. Lauf ihr nach!“ Cléventin nickte „Heute Abend wenn alle schlafen packe ich meine Sachen und wir treffen uns hier!“ sagte Cléventin dann. „Wie wir?“ fragte Ab Tula „Na du kommst mit“ „Ich mit Kommen?“ „ja Angelina hat dir doch auch was bedeutet sie hat dir zugehört oder?“ fragte Cléventin „Ja schon aber du bist 17 und ich bin 88 Jahre alt meine Knie machen dass nicht mehr mit!“ „Ein Baum hat keine Knie!“ sagte Cléventin „Also gut wenn alle schlafen!“ meinte Ab Tula „Wart mal wann schlafen denn alle?“ fragte Ab Tula nach „ Na um Mitternacht“ antwortete Cléventin so als wäre das logisch gewesen. Ab Tula lief oder Humpelte, ich weiss nicht genau wie ich das nennen soll weil er hat ja keine Beine, aber ich nenne es jetzt einfach mal laufen, jeden falls lief er in Richtung Wald, auch Cléventin ging zum Zirkus! Obwohl Angelina weg war, war er irgendwie nicht Traurig, weil er so etwas Endliches wie Hoffnung verspürte, Hoffnung, dass er Angelina wieder sehen wird und dass er nie wieder auf eine Bühne stehen muss, dass ihn niemand mehr Auslachen wird, dass ihn die Menschen endlich ernst nehmen! Als die Sonne den Horizont berührte und langsam die Nacht heran brach kam Cléventin beim Zirkus an. Die ersten par Sterne Funkelten bereiz und wieder schweifte er mit seinen Gedanken zu Angelina. So schön so klar und so weit weg. Verträumt und mit dem Blick in Himmel gerichtet lief er Richtung Wohnwagen. Plötzlich prallte er mit einem ziemlich nein sehr grossen und kräftigen Mann zusammen. Es war Paolo. Cléventin konnte ihn definitiv nicht leiden, er konnte eigentlich niemand im Zirkus richtig gut leiden. Anstatt, dass Paolo ihm aufstehen half schlug er Cléventin ins Gesicht. Cléventin spürte wie oberhalb seines rechten Auges einige Bluttropfen der Wange entlang liefen, wie sie langsam das Kin berührten und auf den Boden tropften, aber es tat nicht einmal Ansatz weise so weh wie wenn alle mit dem Finger auf ihn zeigen und in Gelächter aus brechen oder wie der Gedanke Angelina nie wieder zu sehen, deshalb stand Cléventin auf ohne eine Träne zu vergiessen oder sein Gesicht zu verziehen. Er liess Paolo zurück und in diesem Moment fühlte Cléventin sich Paolo überlegen, obwohl Paolo mindestens zwei wenn nicht drei Köpfe grösser war. Cléventin war, ist Paolo überlegen, mehr als drei Köpfe. Vielleicht klingt es komisch, dass der kleinere der grössere ist, aber es ist manchmal so! Weil ich frage dich ist der der sich mit Gewalt beweisen muss, der auf kleinere geht, der jemand körperlich, seelisch kaputt macht stärker, grösser als der, der zwar klein gebaut ist der zurückbleibt ängstlich ist, der, der einfach aufsteht wenn man ihn zu Boden drängt, ist da der Kleine nicht der grössere? Hast du schon einmal jemand geschlagen? Hast du dich überlegen gefühlt? Wurdest du schon einmal geschlagen? Bist du aufgestanden? Cléventin s Wagen stand abseits vom Zirkus, ganz alleine stand der grüne, kleine und schon etwas rostige Wagen da. Cléventin gehörte nicht zu den anderen Artisten, Akrobaten etc. Er wollte nicht dazu gehören, warum sollte er zu einer gruppe Menschen gehören die andere fertig machen. Zu welchen Menschen gehörst du? Gehörst du zu denen, die sich nicht einmal schämen wenn sie zu fünft oder zu sechst auf jemanden losgehen? Am liebsten hätte Cléventin sie gefragt was sie fühlen wen sie in die Augen sehen die anfangen zu weinen, was sie fühlen, wenn jemand am Boden liegt, warum sie lachen wenn andere weinen und warum sie mit hocherhobenem Kopf durch die Gegend spazieren können? Aber Cléventin konnte sie nicht fragen, sie hätten nur gelacht! Endlich kam Cléventin bei seinem Waggon an. Er stieg über die fauligen Holztreppen, die zur roten Türe führten, er öffnete sie und schloss sie hinter sich gut ab. Er zog alle Vorhänge zu, da er ja nicht wollte, dass jemand von seinem geheimen Plan erfährt. Cléventin pachte seinen Rucksack mit den nötigsten Dingen: Pullover, Jacke, Tee-shirt, und noch andere Sachen. Natürlich musste auch seine Geige mitkommen, aber bevor er abhauen konnte musste er warten bis es zwölf wurde und bevor es zwölf wurde musste Cléventin noch ein letztes Mal auf die Bühne und den Claun spielen. Er zog die grossen roten Schuhe mit den gelben Tupfen drauf, dann schlüpfte in eine hellblaue Jacke mit violetten streifen und schminkte sich. Cléventin blickte in den Spiegel. Er weinte es tat ihm so weh, weil er im Spiegel jemand sah der er nicht sein wollte, den er immer spielen musste, für den ihn alle hielten, der er aber nicht ist, der er nie sein wird, nie. Er wischte sich die Tränen ab und stand auf und sagte sich: so da muss ich jetzt durch, nur noch dieses eine Mal, für Angelina. Ich schaff das schon! Also stand Cléventin auf diese Bühne wie es sein Vater wollte, wollte er wohl auch, dass Cléventin ausgelacht wird, dass alle mit dem Finger auf ihn zeigen, wollte er es? Nach der Show verschwand Cléventin in seinem Wohnwagen. Er schminkte sich ab und zog diese potthässlichen Kleider aus, nahm seine Geige hervor und spielte, er spielte so lange bis die Kirchenuhr zwölf schlug, dann legte er seine Geige in den Rucksack und schlich über die Holztreppe nach draussen. Er lief über den Platz an all den Wagen vorbei, an dem Zelt dass durch viele kleine Lämpchen beleuchtet wurde, es sah so in der Nacht schon fast ein wenig aus als wäre alles perfekt, er lief an all den Erinnerungen vorbei, er sagte tschüss. Irgendwie schmerzte es. Er drehte sich noch ein letztes Mal um und verliess sein zuhause, nein zuhause wäre falsch, er hatte sich nie zuhause gefühlt, warum sollte er einen Ort zuhause nennen an dem er ständig Als nichts behandelt wird an einem Ort an den er nur schlechte Erinnerungen hat, es wäre nie sein zuhause geworden nie. Clèventin lief entlang eines sandigen Weges. Es war alles so still in der Nacht. Er hörte nichts ausser seine Schritte und einige Vögel, die die Nacht mit einigen tönen beglückte. Cléventin war bereits in der Stadt angekommen, dort wo er zum ersten Mal Angelina sah. Es war alles genau gleich, die Märkte, der staubige Asphalt, die Bäume ausser die Menschen die lachten und Angelina. Nun kam er am vereinbarten Ort an, auch Ab Tula war schon da. „ Hast du alles dabei?“ fragte Cléventin „Ja und nein“ antwortete Ab Tula „was jetzt hast du alles oder nicht?“ fragte Cléventin noch einmal nach „Naja ich hätte alles wenn wir schnell in die Apotheke gehen würden und eine Flatencreme kaufen oder hohlen würden“ „ du meinst Klauen“ „gibt’s kein schöneres Wort als klauen?“ fragte Ab Tula „Nein“ „Danhalt klauen!“ „Vergiss es wir rauben ganz bestimmt keine Apotheke aus!“ sagte Cléventin „Nur eine Faltencreme Bitte, Bitte, Bitte“ Cléventin seufzte „Naschön“ „Jaaa“ schrie Ab Tula „Schsch nicht so laut!“ sagte Cléventin schockiert. Also ging Ab Tula schnell in diese Apotheke und holte oder klaute diese Faltencreme, und dann liefen sie los mit dem Ziel Angelina. Sie mussten immer Richtung Osten. Sie hatten einen langen Weg vor sich, weil von der Schweiz nach Kanada hat es mindestens 1500 Kilometer, wenn nicht mehr. Clèventin s Blick war nach vorn gerichtet, in die Zukunft. Er wollte nie wieder zurück sehen, nie wieder wollte er das Gesicht eines anderen tragen müssen, kein einziges mal wollte er die Gesichter sehen die lachten, über ihn. Er wollte endlich Respekt und Angelina und mit jedem Schritt den er ging, war er sich und seinem Ziel sicherer. Er wusste was er wollte, er wusste wer er war, ist. Weisst du wer du bist hast du ein Ziel? Es vergingen drei Tage ohne dass Cléventin und Ab Tula einen einzigen Halt machten sie wollten möglichst schnell nach Frankreich um von dort ein Boot nach England zu nehmen und im Hafen von Dover noch ein mahl mit einem Schiff über das Meer zu segeln und so nach Kanada zu gelangen und Angelina in irgend einem Zirkus zu finden. Auf einmal kamen Ab Tula und Cléventin an einem Brunnen an, noch nie war Cléventin so froh Wasser zu sehen. Wasser etwas für uns so alltägliches und doch so wichtig, aber leider merken wir erst was wir an etwas haben, wenn es schon weg ist. „Fehle ich meinem Vater wohl auch?“ fragt Cléventin Ab Tula „Ich weiss es nicht! Vermisst du ihn?“ Cléventin zuckt mit den Schultern er ist sich nicht sicher er war sich noch nie so ganz sicher, aber er weiss umkehren wird er nicht, denn was er weiss ist das er Angelina so sehr vermisst wie noch nie etwas in seinem Leben, es schmerzte so sehr dass er jetzt nicht bei ihr sein kann, dass er sie jetzt nicht halten kann, dass er ihr nicht sagen kann wie sehr er sie liebt, dabei wäre er so gerne dort wo sie ist, er würde gerne das tun was sie tut. Den Gedanken dass er seinen Vater nicht mehr sehen wird schmerzt schon auch, aber irgendwie schmerzt er auch nicht sein Vater hätte nie heraus gefunden weshalb er weint, er hätte nie herausgefunden dass er der Grund ist, aber seinem Vater verdankt er sein Leben dafür wird er ihm immer dankbar sein. Angelina hat ihn seit seiner ersten Begegnung glücklich gemacht und vielleicht sollten wir zu den Menschen gehen die uns ein Lachen auf s Gesicht zaubern, wenn es uns schlecht geht, die uns zuhören. Vielleicht sind es diese Menschen, nein ich glaube nicht das es Menschen sind ich glaube es sind kleine Engelchen. Vielleicht bist du ja auch für irgendwen ein Engelchen! Kennst du jemand der für dich ein Engelchen ist? Ich kenne einige! Da Cléventin und Ab Tula schon viel zu müde waren um noch weiter zu laufen legten sie sich ins Grüne Grass und schliefen über dem freien Himmel ein. Cléventin hatte zwar kein zuhause mehr aber er fühlte sich frei, ich glaube wenn Cléventin nicht Clèventin wäre, dann wäre er gerne ein Baum wie Ab Tula, einfach in den Horizont blicken und keinen blassen Schimmer zu haben wo hin einem die Reise führt, keine Ahnung zuhaben wo man Morgen ist, was geschehen wird, einfach das Leben zu geniessen so wie es eben ist, es zu lieben und dafür zu danken, dass man eins hat! Am nächsten Morgen wollten die beiden ihre Reise fortsetzten, allerdings gab es einige Probleme, nicht nur das die Faltencreme langsam zu Ende ging nein auch noch etwas anderes machte den Reisenden Probleme, dass merkten sie allerdings erst als sie an der Grenze von der Schweiz zu Deutschland ankamen. Erstens hatte Cléventin seinen Ausweis völlig vergessen und zweitens liessen die deutschen Zöllner keinen Baum über die Grenze. „Vergesst es wir lassen doch nicht einen blöden Claun über die Grenze, dessen einziger Freud ein Baum ist. Vielleicht hast du es vergessen aber du musst uns zum Lachen bringen du bist zu dumm um irgendwo hin zu gelangen.“ Sagten sie und lachten. Cléventin blickte sie an sie taten ihm schon fast leid. Er blickte ihnen in die Augen und suchte nach den Antworten, nach den antworten warum sie das tun, wieso, weshalb, für wen! Er bekam keine Antwort. „Komm Cléventin“ sagte Ab Tula. Er zog Cléventin am Ärmel hinter einen Busch „ Heute Abend wenn es dunkel wird schleichen wir uns rüber. In Ordnung?“ „ Ja uns bleibt ja nichts Anderes übrig“ meinte Cléventin. Als die Dunkelheit heran brach schleichten Cléventin und Ab Tula über die Grenze an den bereiz eingeschlafenen Zöllner vorbei und dann endlich über die Grenze. In dieser Nacht liefen sie so weit wie noch nie in einer Nacht. Am nächsten Morgen waren sie schon in Hamburg angekommen. Eine riesen grosse Stadt, mit so vielen Leuten die Cléventin und Ab Tula aus lachten, sie tuschelten über sie, sie sahen sie blöd an, aber tun sie, das nicht immer? Cléventin und Ab Tula war es egal was man von ihnen hält, ob sie es komisch fanden, dass ein Baum laufen kann und sprechen ob sie es für krank hielten, dass sie zu Fuss nach Kanada liefen oder ob sie das gefühl hatten Cléventin müsse den Claun spielen, es war ihnen komplett egal. Wir Menschen wir glauben nur noch, dass was wir sehen, all die anderen Dinge gibt es nicht, vielleicht ist dass, das Problem wir haben vergessen wie man träumt. Weisst du wie man träumt, glaubst an dinge die man nicht sieht? Eins war ihnen klar Sie liessen sich nicht aufhalten und schon gar nicht von irgendwelchen Menschen, auf der Strasse, die zu wissen glaubten was Cléventin und Ab Tula tuen sollten, wo sie hin gehörten, wer sie sind und wer nicht, von niemandem würden sie sich so etwas sagen lassen. Zur gleichen Zeit wie Cléventin und Ab Tula neuen Mut fassten, stellte der Vater von Clèventin einen Suchtrupp zusammen die seinen „geliebten“ Sohn wieder zurück hohlen sollten. „ Ich will eine Welt weite suche nach ihm starten, mit Plakaten und allem was dazu gehört!“ sagte er, sein Tonfall war tief und Wut lag in seiner Stimme, Wut, dass die Einnahmen seit Clèventin verschwinden sanken und weil er deshalb kein neues Zelt kaufen konnte, aber kein bisschen Trauer, dass sein Sohn weg war. „Mein Herr haben sie keine Angst um ihren Jungen?“ fragte einer der Männer die Cléventin suchen sollten. Er hiess Gabriel. „ Angst. Ich kenne keine Angst!“ meinte Cléventin s Vater. Gabriel nickte nur. In diesem Moment wurde Gabriel klar, dass dieser Mann, der Vater sein sollte keine Ahnung hat, was er seinem Sohn all die Jahre angetan hat, er wusste dieser Mann wird keine einzige Träne vergiessen, nicht wegen seinem Kind, wegen seinem Fleisch und Blut. Gabriel und die anderen Männer verliessen den Wagen in dem dieser Mann sass dessen Herz gefroren war. Gabriel war klar nie würde er diesen Jungen, der auf dem Foto, welches der Vater von Cléventin ihnen gab zurück zum Zirkus bringen, nicht für alles Geld. Cléventin und Ab Tula waren ja noch Ahnungslos. Sie liefen durch die Strassen bis tief in die Nacht hinein. Erst als die ersten Regentropfen vom Himmel vielen suchten sie Unterschlupf in einer lahmgelegten Fabrik. Sie wollten nicht in irgend eine Herberge, nicht nur weil sie kein Geld hatten, auch weil sie wussten dass die Leute sie gar nicht in ein Zimmer Liesen, wer würde sie schon in ihr Haus ein kehren lassen, ein Baum der ja gar nicht laufen und sprechen darf und ein Claun der nichts anderes tun darf ausser auf der Bühne stehen und alle zum Lachen bringen. Ehrlich gesagt wollten Cléventin und Ab Tula gar nicht in eine der Herbergen, es ist doch viel schöner hier, in der Fabrik die Löcher in der Decke hatte, damit man die Sterne sehen konnte, ich weiss nicht ob diese Löcher deswegen da waren, ich glaube nicht, aber Cléventin war es egal, Hauptsache er sah die Sterne, er sah nach oben, er lächelte, wie damals als Angelina ihm die Hand gab, als er ihr sagte, dass er sie liebt weil sie nicht lachte ,als sie rannten, als sie glaubten Frei zu sein, vor allem weg laufen zu können, wie haben wir uns auch geirrt. Er dachte so fest an sie dass er sie schon fast vor sich sah und irgendwie war er sich sicher dass sie auch an ihn dachte, und sie dachte auch an ihn jede Nacht, jeden Tag, und auch sie blickte in die Sterne und hoffte, dass sie irgendwann zusammen sein könnten, dass sie sich irgendwann in den Arm schliessen könnten, dass sie eins sein könnten, nur diesen einen Wunsch hatten sie. Was ist dein Wunsch, wünscht du dir auch den Sternenhimmel zu sehen und zu wissen, dass dich jemand liebt, dass jemand auf dich wartet und, dass jemand an dich denkt? Ein schöner Gedanke oder zu wissen, dass dich jemand braucht, dass wenn man nach Hause kommt jemand da ist! Der Regen der durch die unebenen Stellen im Dach auf Cléventin s Kopf fiel, wurde stärker, also zog Cléventin seinen Kopf zurück und lauschte wie die tropfen auf das Dach vielen, mit all den Geräuschen die er Hörte schlief er langsam ein. Er träumte, wie könnte es auch anders sein, von Angelina, als er sie das erste Mal sah, von den Sternen und von Ab Tula, in dem er ein waren Freund gefunden hatte. Als die Sonne ihre ersten strahlen durch die Ritzen, Löcher im Dach warf, wachten Cléventin und Ab Tula auf. Cléventins Haare und Ab Tula s Holtz waren völlig durch nässt. „Hilfe“, schrie Ab Tula voller Panik, „meine Rinde, die ist ganz nass, dass gibt falten und Pickel!“ „Beruhig dich, du hast ja Faltencreme dabei“ meinte Cléventin „Oh Ja Faltencreme, wo habe ich die nur hingelegt“ sagte Ab Tula völlig gestresst und panisch. Er griff in seine Tasche und holte ein kleines Döschen heraus er öffnete es und öffnete es „ da ist nichts mehr drin! Ich bekomme Falten. Schnell wir müssen in eine Apotheke und eine Faltencreme holen.“ Cléventin schüttelte lachend den Kopf. „ Was gibt’s jetzt da zu lachen. Ich sterbe gleich und du lachst!“ „ Deine Probleme hätte ich auch gern.“ Sagte Cléventin. „ Komm mit wir müssen ein Apotheke aufsuchen!“ meinte er mit ernster und ein wenig beleidigter Stimme. Also gingen die beiden auf die Strasse und sahen sich nach einer Apotheke um und es hatte auch eine. Cléventin griff in seine Hosentasche und suchte einige Geldstück hervor. Er Trat in die Apotheke ein und suchte irgendeine Faltencreme, er fand eine die allerdings viel zu teuer war, als nahm er eine Fusscreme „der merkt das sicher nicht“ dachte sich Cléventin, da lag er daneben. Er ging an die Kasse und bezahlte sie. Er ging nach draussen und gab sie Ab Tula „ He das ist eine Fusscreme, was soll ich mit einer Fusscreme, ich habe nicht mal Füsse!“ weiter kam er nicht, denn ein Mann kam auf uns zu und riss Cléventin mit und zog ihn in eine Gasse. Der Mann war Gabriel. „ Du musst hier weg!“ sagte der, für Cléventin unbekannten Mann. „sag mal hast du irgendein Problem? Du kommst hier aufgetaucht und sagst mir ich muss hier weg! Was hab ich denn gemacht?“ sagt Cléventin empört. Cléventin dreht sich von Gabriel weg und will zu Ab Tula laufen aber Gabriel hält ihn zurück „ Lass mich los.“ „ Hör mir zu! Dein Vater sucht dich. Ich sollte dich zurück bringen, aber keine Angst ich werde dich nicht zurück bringen, aber meine Arbeitskollegen werden es tun ich bin hier um dich zu warnen.“ Auf einmal kommt Ab Tula herbei gewirbelt und schreit „lassen sie sofort mein Kumpel los oder ich muss andere Saiten aufziehen. Verstanden?“ Gabriel sah kurz zu dem plötzlich aufgetauchten Gast, dann blickte er wieder zu Cléventin, und dann blickte er nochmal ganz schockiert rüber zu Ab Tula, weil er seinen Augen nicht trauen konnte was er gerade sah „ Ein Baum, der laufen und sprechen kann!“ sagte Gabriel mit weit aufgerissenen Augen. „Ab Tula der Man will uns helfen er sagt, dass sie mich suchen!“ Gabriel sah ab Tula immer noch entgeistert an. „was glotzt der denn so blöd?“ fragt Ab Tula „Entschuldigung aber ich habe noch nie einen Baum gesehen der sprechen kann und sogar laufen.“ Meint Gabriel „wie heisst du eigentlich“ fragt Cléventin den Mann „Gabriel ist mein Name“ sagt er jetzt schon wieder etwas gefasster „Ich glaube wir sollten unser Gespräch an einem sichereren Ort fortfahren! Wie wäre es dort hinten?“ er zeigte seinen Breiten Händen auf einen Hügel der von der Stadt einige Meter entfernt war. Cléventin und Ab Tula nickten. Sie sassen also auf dem Hügel und Gabriel erzählte ihnen, dass der Vater von Cléventin ihn suchte und, dass er und die anderen Männer den die Aufgabe haben ihn zurück zu bringen, aber er wolle ihn nicht zurück bringen, weil er in die Augen sah, in die Augen in denen kein bisschen Trauer zu sehen war. Er erzählte ihnen auch dass er gar nicht zu diesen Männern dazu gehören will, weil sie eiskalt sind, er sagte er sei zu ihnen gekommen, weil er allen etwas beweisen wollte, weil er ihnen beweisen wollte, dass er nicht schwach ist, wenn er könnte würde er davon rennen, aber er kann es nicht, weil er schon viel zu lange zu den Menschen gehört, nie wird er frei sein, er sagte es sei so als wären diese Seelen von den Männern gefroren, sie können weder weinen noch lachen, sie sind tot, ihre Gefühle abgestellt. „Ich habe nur noch eine Frage an dich, bitte sag mir wohin wird deine Reise führen?“ fragte Gabriel „ nach Kanada, zu Angelina!“ antwortete Cléventin. Gabriel stand auf und sagte „ Ich werde jetzt gehen und die anderen auf eine falsche Färte locken, aber sie werden kommen, also haut ab lasst euch nie wieder Blicken!“  „ willst du nicht mit kommen?“ fragte Cléventin „Nein es ist zu spät!“ antwortete Gabriel. „Es ist nie zu spät um umzukehren!“ sagte Ab Tula  Gabriel blickte ihn an „doch glaub mir es ist zu spät, schon viel zu spät, aber ihr, ihr habt noch eine Chance.“ Sagte er und fügte hinzu „ Bis bald“ obwohl er genau wusste dass es ja nie so sein wird. Er lächelte und, dass zeigte, dass er noch Gefühle hatte, er hätte noch eine Chance gehabt, aber er wusste, dass wenn er gegangen wäre Cléventin und Ab Tula nie an ihrem Ziel angekommen wären, deshalb ging er zu den toten Männern und wartete darauf bis auch er keinen Tränen mehr hatte, ich kann euch sagen, dass Gabriel nie so wurde, irgend eines Tages floh er und heiratete, bekam Kinder und starb glücklich und zufrieden, aber das dauert noch ein Weilchen, denn bis dahin musste er noch die anderen davon über zeugen, dass Cléventin nach Asien ging oder sonst irgendwo hin, einfach nicht nach Kanada. Er schaffte es sogar die Anderen zwei bis drei Tage in die Irre zu führen. Cléventin und Ab Tula waren zu diesem Zeitpunkt bereit in Frankreich genauer gesagt in Paris, Paris ist die Hauptstadt von Frankreich. Es ist wirklich eine riesige Stadt mit so vielen Dingen die man sich ansehen sollte den Eifelturm, der Sternen Platz oder das Grab des unbekannten Soldaten sie hatten keine Zeit um Dinge anzusehen, sie mussten weiter nur an etwas liefen sie vorbei an dem Grab des unbekannten Soldaten. Cléventin machte sich lange Gedanken wer dieser Mann, wohl war der im Krieg gefallen ist, der ein Held geworden war obwohl es ihm nichts mehr nützt, weder seinen Freunden oder seiner Familie, vielleicht brachte es den Angehörigen stolz, dass ihr Sohn , Freund oder sonst irgendwer als ein Held gestorben ist , aber ist Man nicht immer stolz auf die jenigen die wir lieben, egal was sie tun ob sie im Krieg sterben oder ob sie uns einfach nur zum Lachen bringen? Er dachte an all die Menschen die im Krieg sterben mussten, müssen, wegen nichts, wegen zwei Personen die etwas vom anderen wollen, was sie selber nicht haben. Man will immer das was man nicht hat, man will das was einer anderen Person gehört. Schade, oder? Möchtest du auch etwas was einer anderen Person gehört oder besitzt du etwas was eine andere Person haben möchte? Sie standen ein Weilchen da und betrachteten das Grab, dann liefen sie weiter über die Wiesen, über Felder sie gingen Tag und Nacht mit den Gedanken bei Gabriel und bei Angelina, beim Ziel dort wo sie hin wollten, wo sie hingehörten. Endlich kamen sie beim Hafen an. Jetzt gab es nur noch ein Problem sie hatten keinen Rappen mehr um sich ein Ticket zu Kaufen und legal mit dem Schiff nach London zu kommen, also blieben ihnen noch genau zwei Möglichkeiten: Sich aufs Schiff zu schmuggeln oder ins Wasser zu springen und rüber zu schwimmen. Sie entschieden sich für die erste Variante, nicht nur wegen Ab Tula s empfindlicher Haut beziehungsweise Rinde sondern auch weil es schneller und sicherere ist. Sie schlichen sich unbemerkt in einen der grossen Lastwagen die auch mit dem Schiff nach London musste. Der Fahrer sprach gerade mit einer jungen Frau die einen sehr eigenartigen Hut trug der Hut war schwarz und ragte mindestens 20 cm in die Höhe, es war weder ein Zylinder noch eine Zipfelmütze es war irgendetwas dazwischen, ansonsten trug die Frau einen ebenfalls schwarzen Rock der bis zu den Knien ging und darunter rote Strümpfe auch die Jacke war alles andere als schön sie war nämlich überhaupt nicht passen zum Rest der sonst schon eigenartigen Kleider sie war grün, aber irgendwie machte die Frau Cléventin Eindruck, weil sie einfach, dass anzog was sie wollte ob sie jetzt ins Bild passte oder nicht es schien für sie nicht wichtig zu sein und ich glaube es sind die Menschen die unser Leben interessant machen, die Menschen die nicht dazu gehören wollen die Menschen die sich von den anderen unterscheiden, die ihre eigenen Bilder malen, die Menschen die unserem Leben Farbe verleihen. Die Kleidung der Frau erinnerte ihn an seine Claunkleider, aber die Frau trug es mit Stolz. Cléventin und Ab Tula machten es sich bequem zwischen all den Brettern, die auch im Anhänger Platz fanden. „ Weisst du wie es sich anfühlt jemanden zu lieben, der so weit weg ist, dem du nicht sagen kannst wie sehr du sie liebst?“ fragte Cléventin Ab Tula „Ja glaube mir ich weiss wie sich das anfühlt, weisst du als ich noch in Ägypten war, war ich verliebt, aber ich konnte sie nicht umarmen, weil sie ein Kaktus war. Weisst du was sie gemacht hat?“ „Nein“ „ sie hat sich alle stacheln abgeschnitten, damit wir uns endlich in den Arm nehmen konnten. Sie starb noch in der gleichen Nacht weil sie alles Wasser verloren hat, aber wir konnten uns endlich in den Arm nehmen, sie hat sich ihren grössten Wunsch erfüllt der sie mit ihrem Leben bezahlte. Sie hat gesagt ich soll nicht traurig sein, wenn sie Stirbt, ich solle denken, bis dann! Tja das habe ich auch gedacht, aber ich war traurig, weil der Gedanke, einen geliebten Menschen nicht mehr zu sehen, nie wieder mit ihm zu lachen, die Vorstellung nie wieder ihre Hand zu halten oder wenn am Tisch an dem ihr immer zu zweit gegessen habt nur noch du alleine da sitzt es macht einem traurig!“ erzählte er „Hast du noch jemand anders geliebt?“ fragte Cléventin vorsichtig, weil er ihn ja nicht ausquetschen wollte oder gar traurig machen. „Ja, aber sie liebte mich nicht, es tat so weh. Jemand zu lieben der dich einfach nicht sieht, wenn man weiss dass man sich nicht s sehnlicher möchte als mit jemandem zusammen zu sein obwohl man weiss, dass man nie mit dieser Person sein kann, aber das ist eben die liebe, jemanden sogar zu lieben obwohl man weiss, dass sie mit einer anderen Person glücklich ist, jemand an zusehen wenn sie küssen, auch wenn es dir fast das Herz aus der Brust reisst. Liebe ist schmerz, Freude und immer die Hoffnung zu haben, dass sie dich irgend eines Tages doch sieht.“  Seine Stimme klang klar, stark und traurig nicht quirlig oder aufgedreht wie sonst immer. Wenn er weinen hätte können, hätte er geweint, wie ein kleines Kind das seine Mutter sucht, weil es so weh tut jemanden zu verlieren. Aber wie kann man die Menschen die man liebt wieder glücklich machen, weil es ein anderer nicht mehr macht? Wie kann man für sie da sein, weil es ein anderer nicht mehr ist? Man kann sie nicht ersetzen, die Menschen die uns verlassen, man kann es nicht mal versuchen aber man kann den zurück gebliebenen halt geben und versuchen trotz allen ihnen ein Lachen aufs Gesicht zu zaubern. Ein Lachen, dass sie von den Menschen lernten, die nicht mehr unter ihnen weilen, die aber immer noch bei ihnen sind, dass Lachen es erinnert sie an die schöne Zeit, an die Momente, Stunden, die sie teilten, wenn man lacht, dann strahlt man und wir fangen erst an das Lachen zu achten, zu lieben wenn es uns schlecht geht, man erinnert sich daran wie man stahlt, man sollte es nie vergessen. Die Menschen die wir liebten die uns liebten, lieben sie haben uns gezeigt, wie wertvoll leben ist und dafür sollten wir ihnen danken. Wir sollten jeden Augenblick geniessen, weil niemand weiss, wann es vorbei ist, wann der Morgen nicht mehr kommt und die Sonne nicht mehr auf geht, bei den einen geht es so schnell, viel zu schnell, aber die einen brauchen nicht länger, weil sie es schon wissen, das Geheimnis des Lebens. Jemand hat mir mal gesagt, dass das Leben wie eine Uhr ist, einen Uhr die plötzlich aufhört zu ticken und wenn sie stehen bleibt ist unsere Zeit abgelaufen. Man wünscht sich dass die Menschen für immer bei uns sind und dass man die Wege weiter hin gemeinsam gehen kann, wir verlangen nicht einmal dass, sie ein Wort sagen oder dass wir sie sehen, wir wollen sie einfach nur bei uns haben, weil es so gut tut zu wissen, dass jemand an unserer Seite ist. Cléventin überlegte sich wie er Ab Tula wieder machen kann, aber lange denken konnte er nicht, weil sich auf einmal die Türe öffnete und zwei Männer herein kamen, aber keine Angst es waren nicht die Männer die von Cléventins Vater angeheuert wurden Cléventin zu finden es waren zwei Kontrolleure die sich nach unerwünschten Besuchern um sahen, also nach ihnen. „Wer bist du?“ fragte einer der beiden Kontrolleure. Der Mann war Mitte 40 und sehr klein und etwas Pummelig. Er hatte eine aussergewöhnlich grosse Nase, sie war leicht krumm und auf seiner Nasen spitze, war eine Warze, die den Durchmesser von mindestens drei Zentimetern hatte. Auch der andere Mann meldete sich zu Wort „Hast du ein Billet?“ fragte er Cléventin Ab Tula wurde nicht gefragt, weil er ja nicht wissen konnte dass der Baum lebte und sprechen konnte. Dieser Mann war grösser und hatte zwar nicht so eine grosse Nase aber dafür viel zu grosse Augen, man musste Angst haben, dass die Augäpfel nicht raus kullerten. Er hatte auch buschige Augenbrauen und einige runzeln in der Stirn, er machte Cléventin einen sehr strengen Eindruck. Cléventin sah zu Ab Tula rüber, sein Blick sagte alles: er hatte weder Ahnung was sie tun sollten oder was er ihnen antworten sollte, also blieb es still. „Ich zähle auf drei und dann rennen wir los“ flüsterte Ab Tula zu Cléventin rüber. Er nickte so unauffällig es ging. „Eins, Zwei Drei“, nuschelte Ab Tula und schrie dann so laut er konnte „Los“ Sie standen auf und rannten an den völlig überforderten und auch etwas überraschten Kontrolleuren vorbei. „Bleibt stehen!“ rief der kleine mit der grossen Nase. „ Schnell Verstärkung!“ schrie der grosse mit den runzeln und den Glupschaugen  die beiden Kontrolleure rannten in einem höllen Tempo zu einem Schuppen der in der Mitte des Schiffs lag völlig ausser Atem kamen die beiden dort an und erzählten einem andern Kontrolleur ihre irre Geschichte „Da war s so ein Junge und d.. d.. d.. ein, ein……  B…. Baum uu und die sind weg gerannt ohne zu ss ss sagen wer sie sind uuuu und sss sie haben auch nicht i i ihr BB Billet ggggeezeigt!“ stotterte der Kleine „ Seit ihr irgendwie hei?“ fragte der Mann „Das war wirklich so!“ sagte der grössere „Vielleicht bin ja ich Hei“ er sah die beiden an. Leider schlugen Cléventin und Ab Tula den Falschen Weg ein und liefen direkt beim Schuppen vorbei wo die drei Kontrolleure standen und als auf einmal wie aus dem nichts ein Baum und ein Junge Auftauchten fiel den dreien fast die Augen aus dem Kopf „ Oh du meine Güte vielleicht sind wir ja alle Hei!“ sagte der Mann der vorher beim ersten treffen mit den beiden nicht dabei war. „ Ihnen nach“ schrie der Kleine. Tja und jetzt begann die Verfolgungs jagt. Die Treppen rauf und wieder runter, zwischen den Autos hindurch, über die Tische, in die Kabinen. Sie rannten einfach und irgendwie war es sogar Lustig und auch Ab Tula lachte wider, allerdings nicht besonders lange, denn auf einmal hielt neben der Fähre ein Motorboot darauf standen Männer, die Männer von denen Gabriel erzählte sie standen da auf diesem Boot direkt vor ihnen alle miteinander auch Gabriel, sogar der Vater von Cléventin war da er sah Cléventin an und lachte. Er lachte einfach so als hätte Cléventin schon verloren befohr er begonnen hatte sein Vater gab ihm das gefühl, dass er nie jemand war einfach nur der dumme Claun der Claun den alle wollten, über den alle lachten, das Lachen seines Vaters es wurde lauter er zeigte mit dem Finger auf Cléventin und auf einmal schienen alle zu lachen alle miteinander, sie zeigten mit dem Finger auf ihn alle, alle. „ Ist es das was du willst“ schreit Cléventin er schreit es nicht als frage mehr als Feststellung so als sei es ihm nun klar geworden, dass sein Vater genau gleich wie all die andern ist. Er hat keinen Wut über seinen Vater er tut ihm einfach nur leid, nie will er auf so ein erbärmliches Nivo runter wie sein Vater, nie will er auf das Nivo runter das al die Menschen haben die jetzt genau in diesem Moment über ihn lachen obwohl sie gar keine Ahnung haben wieso! Die Leute lachen einfach mit. Cléventin beginnt zu nicken und denkt sich was er sagen würde wenn er nicht schon wüsste dass man zwar vieles ändern kann aber nur nicht einen Menschen sie bleiben immer gleich. Er hätte zu ihnen geschrien: Ihr lacht, ihr lacht wenn irgendwer nicht mehr aufstehen kann, wenn irgendwer vor Schmerzen schreit, ihr helft ihm nicht einmal auf stehen ihr schlägt sogar noch auf ihn ein und alles was ihr könnt ist lachen, über mich über den blöden Claun, aber ihr könnt ja gar nichts für ihr seid ja nur billige Menschen oh nein verzeiht ihr seid ja gar keine Menschen mehr ihr seid blos Ideen oder fühlt ihr etwas da bei wenn ihr seht wie sich jemand vor Schmerz am Boden wälzt, weil alle lachen. Cléventin nahm seine Geige aus dem Rucksack und begann ein Lied zu spielen um kreist von al den Menschen. Er dachte an die Momente in denen er allein war, in denen er ganz alleine in diesem Wohnwagen sass, in denen ihm niemand zu hörte, er spielte sein ganzen schmerz von der Seele und als hätten es die Menschen verstanden senkten sie ihre Arme und hörten auf zu lachen sie hörten Cléventin nur zu und weinten bittere Tränen, vielleicht erinnerten sie sich an sich selber als es ihnen nicht gut ging oder vielleicht spürten sie sogar den Schmerz den Cléventin spürte, als er auf dem Boden lag und sie oder vielleicht sogar du auf ihn ein geschlagen haben. Fühlst du das was Cléventin fühlte oder was deine Mittmenschen fühlen, wenn du diese Geschichte liest? Als Cléventin mit seinem Lied zu Ende war schrie er zu seinem Vater rüber „das war für dich!“ Ab Tula und Cléventin verliessen das Schiff sie nahmen eines der Rettungsboote und fuhren über das kühle Wasser. Die Zurückgebliebenen Menschen auf dem Schiff blieben wie angewurzelt stehen, Cléventins Vater auf dem Motorboot sah ihnen nach und begriff das er seinen Sohn verloren hat. Er weinte, zum ersten Mal in seinem Leben rollten ihm Tränen über die Wangen, nicht wegen seinem Zirkus wegen seinem Sohn, seinem geliebten Sohn. Cléventin sah nach oben und als würde der Himmel weinen fiel der Regen in Strömen ins Wasser. Cléventin lächelte, weil er wusste, dass er Angelina schon bald in die Arme schliessen, und für immer und ewig mit ihr zusammen sein kann. Er drückt seine Geige ganz fest an seinen durchnässten ober Körper so als wäre sie Angelina. Es wurde schon dunkel, als die beiden in England ankamen, voller Hoffnung sah er sich nach einem Stern um, aber er wurde nicht fündig, da eine dicke Wolkenschicht das sonst so klare Sternenzelt verbarg, so hatte er das erste Mal Zweifel bei dem was er tat, hatten sie wohl recht die Menschen, wenn sie lachten, war er wohl wirklich nur der Claun über den alle Witze machten, war es wohl seine Aufgabe alle zum Lachen zu bringen? Und was viel wichtiger war liebte ihn Angelina überhaupt noch, würde sie ihn noch kennen nach all den langen Tagen die Vergingen. Cléventin konnte ihr nichts bieten, er hatte weder ein Haus noch Geld, er war ein Niemand der niemals etwas haben wird, der ihr nie etwas bieten könnte, ausser sein Hertz, das ganz alleine für sie schlägt, aber was ist schon ein Hertz im Gegensatz zu einem Haus, einer warmen Stube, gegen das Geld, was ist seine Liebe gegen all das? Wieso sollte sie ihn noch lieben? Vielleicht weil sie Angelina ist und mit Bäumen spricht, weil sie nicht lacht wenn all die andern lachen, weil sie immer gegen den Strom schwimmt. „ Oja Angelina liebt mich noch“ das hätte Cléventin gerne gedacht aber er konnte es nicht. Es war als könnte er es vor seinen Augen sehen wie er Angelina entgegen rennt, und sie einfach an ihm vorbei geht ihn nicht einmal ansieht, wie all die Artisten, was wenn sie sein Gesicht vergessen hat, was wenn sie vergessen hat wie man mit Bäumen spricht, was wenn sie vergessen hat das es Cléventin gibt. Ab Tula war völlig erschöpft und müde von der Aufregenden Schiffs Fahrt des halb schlug er for irgendwo Unterschlupf  zu suchen. Ganz in der Nähe des Meeres befand sich ein Roter Schuppen in den sie sich zurückzogen. Als Ab Tula schlief ging Cléventin noch einmal nach draussen in den Regen. Er setzte sich an den Strand. Es war dunkel nur der Mond schien zwischen den Wolken etwas hervor sein licht spiegelte sich im eiskalten, klaren Wasser. Es war als wäre alles für das Cléventin gekämpft hatte einfach in Staub zerfallen als wäre alles um sonst gewesen, als würden al die Träume, al die Wünsch al die Hoffnung einfach mit dem regen weggeschwemmt werden. Er hätte am liebsten geweint doch er konnte nicht es war als wäre alles tot. Er Atmete tief ein und dachte  „Spar diesen Atemzug was ist er wert?“ Er hielt die Luft an und es schien ihm aufenmal ganz leicht nicht mehr zu Atmen es war sogar irgendwie entspannend, beruhigend, er dachte an all die Momente in denen er mit Angelina zusammen war, in denen er lachte, aber er dachte auch an all die Tage nein an all die Jahre in denen er weinte ohne dass es irgendjemanden interessierte, an die Reise die er und Ab Tula starteten um Angelina zu finden, was hat es ihm gebracht? Wusste er heute mehr, kannte er nun die Antwort auf die Frage Wer bin ich, wo gehöre ich hin? Nein verdammt er wusste es nicht. Früher schienen es alle genau zu wissen wer er war und wo er hin gehörte. Er war Cléventin der Claun der im rostigen Roten Wohnwagen wohnte und nun war er ein armer Mann, der nichts besass ausser die Hoffnung das Angelina ihn noch liebt. Er merkte das wen etwas gut läuft es nur solange gut ist biss man das ich versucht zu finden das man einmal hatte,  am liebsten hätte er sich einfach gehen lassen, am liebsten wäre er einfach ohne einen weiteren Atemzug liegen geblieben und mit der Flut ins Meer hinaus getragen worden, er hätte es getan er wäre gegangen mit den eiskalten Fluten ertrunken ohne das man je wieder etwas von ihm gehört hätte ohne das sich irgendwer an ihn erinnern würde, es wäre als hätte es ihn nie gegeben den traurigen Claun. Hast du auch schon einmal den Atem angehalten um von dieser Welt für immer zu verschwinden? Es regnete immer noch. Er sah ins Wasser, als auf einmal ein Fisch auftauchte. „Hey was hast du?“ fragte der Fisch, Cléventin kam es überhaupt nicht komisch for das gerade ein Fisch mit ihm sprach, weil seit dem er wusste das Bäume sprachen verwunderte ihn so gut wie gar nichts mehr und wenn man traurig ist dann ist es egal mit wem man sprich Hauptsache jemand interessiert sich für seine Probleme. „Ich bin traurig“ antwortete er also. „Wieso bist du denn traurig?“ bohrte der Fisch nach „weil ich alles verloren habe und weil ich das gefühl habe das die Menschen die ich am meisten liebe nie da sind wenn ich sie am meisten brauche, wo sind sie genau jetzt, wo ist der Mensch den ich so sehr begehre für den ich alles aufgegeben habe, wieso habe ich das gefühl dass mich dieser Mensch nicht einmal zur Hälfte so sehr liebt wie ich ihn liebe? Warum sind sie nicht da?“ sagt er und wirft einen traurigen und fragenden Blick in den Himmel an dem immer noch keinen Stern zu sehen ist. „Weisst du ich glaube nicht daran dass wenn wir einen Menschen wirklich lieben dass er uns einfach vergisst oder könntest du vergessen dass dich irgendjemand liebt und braucht? Und ich denke auch nicht das die Menschen die uns etwas bedeuten uns nicht hören wenn wir zu ihnen sprechen auch wenn sie noch so weit entfernt sind, so sind sie doch immer in unseren Herzen.“ Mit diesen Worten verabschiedete sich der Fisch, er tauchte einfach ab und lächelte Cléventin zum Abschied zu, so als hätte er sagen wollen es wird alles gut. Und da  wurde es Cléventin klar dass die Liebe nie einfach so erlischt und selbst wenn sie erlischt dass es sich immer lohnt um sie kämpfen und dass auch wenn man glaubt dass alles vorbei ist nie alles einfach so aufhört weil uns immer etwas, tief in unserem Herzen mit den Menschen verbindet die wir lieben oder die wir liebten. Cléventin blieb noch bis der Morgen kam da sitzen. Die Sonne ging über dem Meer auf und die Vögel zwitscherten. Der Regen fiel zwar immer noch aber es störte Cléventin nicht denn in seinem Herzen schien die Sonne und so ging er strahlend Richtung Strandschuppen in dem Ab Tula übernachtete. Er wollte seine Reise, so bald als möglich fortsetzen und deshalb öffnete er die rote Schuppentüre, die ein lautes quietschen von sich gab und Ab Tula aus seinen Träumen weckte. „Was schon Morgen“ gähnte er und wäre wohl am liebsten wieder eingeschlafen aber das liess Cléventin nicht zu und rüttelte ihn wach „Komm jetzt, du schlaf Mütze wir müssen weiter.“ Und damit hatte Cléventin Recht und das wusste Ab Tula, denn vor ihnen lag noch ein gutes Stück Weg, also stand Ab Tula ohne Murren auf und die beiden konnten den alten Schuppen hinter sich lassen und sie gingen weiter. Immer Richtung Kanada!

(Sorry das die Geschichte noch nicht ganz fertig ist ich werde sie bald verfolständigen! Und nochmahls Sorry wegen den Rechtschreibefeler aber wenn ich am schreiben bin dann fällt es mir nicht auf!)

 

Kommentare

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Am 19.09.2012, Feder
Danke für deine lange Geschichte! Zu dem, was du am Schluss schriebst: du musst dich gar nicht entschuldigen für Tippfehler. Das geht allen so, wenn sie schreiben. Kein Problem.

Ein Tipp vorab: vielleicht wäre es gut für die Verständlichkeit, wenn du statt Claun Clown schreibst. Kommt aus dem Englischen. Wenn du mehr wissen dazu wissen möchtest, findest du gute Infos hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Clown

Liebe Grüsse vom Schreib-Coach