Ich nehme teil, ohne wirklich dabei zu sein.
Vom grossen Ganzen in der Ecke stehen gelassen,
frage ich mich, was das eigentlich alles soll.
Sticht mir das rötliche Licht der Strassenlaterne scharf in die Augen,
suche ich den Sinn dahinter,
und finde keinen.
Nicht auf Anhieb,
nicht nach qualvollem Herumwälzen in meinem Kopf,
von links nach rechts,
von oben nach unten und wieder zurück,
zwecklos.

Ich sehe die Affen tanzen und frage mich,
ob ich auch so dümmlich die Hüften kreisen lassen muss,
um dazuzugehören,
um mir vormachen zu dürfen,
glücklich zu sein.

Ich bin weder Dompteur, noch weisser Tiger,
nur ein einsamer Zuschauer,
allein auf erhobenen Tribünen sitzend
und sich fragend,
ob es den Aufstieg wirklich wert gewesen war.

Doch dann summt es in meinem Ohr,
blitzt es in meinen Augen
und ich kann wieder sagen:
„Ja, das war es…“

Wenigstens bis zum nächsten Mal